Citroen DS3 THP 150 im Fahrbericht

Citroen DS3 THP 150 im Fahrbericht
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Die farbenfrohe Variante des Citroen C3

© Citroen 20 Bilder

Ab dem 12. März steht der Citroën DS3 bei den Händlern. Der Zweitürer basiert auf dem C3, darf sich jedoch weniger Nutzwert und mehr Design erlauben – und mehr Leistung obendrein. Fahrbericht der 156 PS starken Turbo-Version.

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Die Wette ist verloren, das Wort Lifestyle fiel in keinem der Vorträge zum neuen Citroen DS3. Logisch, denn Franzosen stehen ihrer Muttersprache bekanntlich näher als die meisten anderen Europäer. Daher verwenden sie viel lieber den Begriff „mode de vie“ – was am Kern der Sache nichts ändert.

Der DS3 zielt auf Mini und Co.

Nur zwei Türen, flache Karosserie, Zweifarb-Lackierung, unendliche viele Dekormöglichkeiten – der DS3 hat es klar auf Mini, Alfa Romeo Mito und Fiat 500 abgesehen. Vom grundsätzlich viertürigen C3 differenziert er sich nicht nur über das Design. So wurde das Fahrwerk mit strafferen Dämpfern und größer dimensionierten Stabilisatoren modifiziert, 16-Zoll-Räder gehören zur Serienausstattung. Für ein präziseres Fahrgefühl wurde zudem die Kennlinie der elektronischen Servolenkung geändert.

Citroën DS3 mit guter Rückmeldung

Wie sich bei einer ersten Ausfahrt rund um Paris zeigte, fruchten diese Maßnahmen. Während im Stadtverkehr zunächst die überraschend üppigen Komfort-Reserven der Fahrwerksabstimmung zum Tragen kommen, lässt der DS3 außerorts gerne den Sportler im Club-Outfit raushängen. Während die meisten Autos mit dem Doppelwinkel im Kühlergrill ihre Piloten oft hinsichtlich Lenkwinkel und Haftungsgrenze im Unklaren lassen, nimmt der Neuling Kehren präzise aufs Korn und ermöglicht es, dank guter Rückmeldung, die Linie exakt zu halten. Daran sind die auf dem Testwagen montierten 17-Zoll-Räder sicher nicht ganz unschuldig, doch die Grundtendenz bleibt unverkennbar.

Der Turbo-Benziner bietet reichlich Drehmoment

Obwohl Autos wie der DS3, die eher den Status eines hippen Accessoires entsprechen, vorwiegend in Europas Metropolen bewegt werden, macht der DS3 mit dem 156 PS starken Turbo-Benziner weit draußen im Niemandsland viel mehr Laune. Fleißig produziert der Vierzylinder schon bei niedrigen Drehzahlen reichlich Drehmoment, das Maximum von 240 Nm steht bereits bei 1.400/min zur Verfügung. Daher bleibt die Schalthand meist unterbeschäftigt, was umso bedauerlicher ist, da Citroen endlich ein sehr präzise zu bedienendes Sechsganggetriebe gefunden hat - und auch verwendet. Laut Werksangabe sollen für den Sprint von null auf 100 km/h 7,3 Sekunden vergehen, wobei selbst bei gewaltsamer Beschleunigung das 1,6 Liter große Triebwerk nie die Fassung verliert und seine Leistung gleichmäßig abgibt. Mit dem DS3 lässt sich also durchaus ein sehr angenehmer „mode de vie“ pflegen.

Den ausführlichen Fahrbericht über den Citroen DS3 THP 150 lesen Sie in der nächsten Ausgabe von auto motor und sport.

Tabelle (techn. Daten)

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