BMW M135i im Fahrbericht: Wieviel Performance steckt im M-Einser?

BMW M135i im Fahrbericht
:
Wieviel Performance steckt im M-Einser?

BMW M 135i, Frontansicht © Hersteller 9 Bilder

BMW krönt die neue 1er-Baureihe mit einem M-Performance-Modell, dem BMW M135i. Erste Fahrt mit dem sportlichen Hecktriebler, den ein aufgeladenen Dreiliter-Reihensechszylinder mit 320 PS antreibt.

Kompletten Artikel anzeigen

Aus dem Motorsport kommend, eroberte die BMW M GmbH ab den 1970er Jahren mit scharfen Sportwagen die Straße. Nun gibt’s als zweites ziviles Standbein die M Performance Automobile - sportlich aufgepeppte Modelle der Münchener Mutter.

Ein typischer Vertreter ist der brandneue BMW M135i, der mit seinem 320 PS starken TwinPower-Turbo-Reihensechser als Topmodell der gleichfalls noch heckgetriebenen Einstiegsbaureihe firmiert.

Die Zukunft dürfte dem Einser - so wird gemunkelt - im Rahmen der Zusammenlegung der Mini- und Einser-Plattform den weniger aufwendigen und damit preiswerteren Frontantrieb bescheren. So gesehen könnte sich der Kauf des ab 42.170 Euro teuren BMW 135i mit M-Kennung also lohnen - gehört der kompakte Dreitürer doch einer nun leider auch in Bayern aussterbenden Spezies an. 

BMW M135i mit Sechszylinder-Reihenmotor

Mehr noch. Gewisserweise nimmt der Newcomer das Sterben ureigenster BMW-Tugenden sogar vorweg. Anders als im Z4 und im inzwischen eingestellten BMW 1er M Coupé (einem Original, Anm. der Red.), trägt der M135i nämlich nicht mehr den alten, ursprünglich von zwei Turboladern zwangsbeatmeten Reihensechser unter der Haube, sondern den TwinPower-Turbo mit nurmehr einer Turbine.
 
Dabei war die Ansage ehedem eine andere. In Performance-Modellen - so hieß es - würde man dem echten Biturbo-Motor treu bleiben, bei Standardmodellen wie dem BMW 335i beispielsweise hingegen den mangels eines Laders günstigeren neuen TwinPower-Turbo verbauen. Dass dieses Triebwerk nun ausgerechnet einem Vertreter der offiziell als Performance Cars vermarkteten M-Produktlinie fehlt, ist demnach zumindest bemerkenswert.

Sei’s drum: Fahrdynamik-Fans kommen mit dem rund 1,5 Tonnen schweren Dreitürer allemal auf ihre Kosten. Hinterradantrieb im kompakten Kleid sollte man genießen, so lange es ihn noch gibt. Dies gilt umso mehr, als der M135i tatsächlich ein gutes Stück ziviler auftritt als das unlängst eingestellte 1er M Coupé, das im positivsten Sinne des Wortes ein BMW vom alten Schlag und als solcher im Grenzbereich auch schon mal fordernd und prätentiös war. Ein Charakterzug, der dem Newcomer fremd ist.

Tabelle (techn. Daten)

Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle zeigen wir weitere Inhalte, die den Artikel ergänzen. Mit Klick auf den Button geht es weiter zu unserer mobilen Website.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

Meist gelesen 1 Mercedes E450 d T und BMW 540d im Test Traditions-Duell unter den Premium-Kombis 2 Neuer VW Golf R Ami-Golf mit Euro-Paket 3 Dacia Duster Essential vs. KGM Tivoli Nomad Hier ist der Dacia NICHT der Preis-Leistungs-Sieger 4 Osram bringt H11 Nachrüst-LED Jetzt darf jeder LED nachrüsten 5 Motoren-Reglement für 2026 bleibt bestehen Abfuhr für Ferrari und Red Bull
Mehr zum Thema Sportwagen