24h Classic Rennen 2016 am Nürburgring

24h Classic Nürburgring 2016
Regentanz mit alten Automobilschätzen

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24h-Rennen 2016

Das Wetter meinte es zunächst nicht gut mit der 24h Classic. Gerade als die Teilnehmer die über 200 alten Klassiker in die Startaufstellung kutschierten, überschwemmte Starkregen die 25,378 Kilometer der Nürburgring-Nordschleife. Die heftige Dusche hätte es nicht gebraucht. Die Besitzer putzen ihre Schätzchen sowieso blitz-blank, sobald sich mal ein Fleck auf der Karosserie einnistet.

Schrey siegt zum vierten Mal

Der Regenguss stellte die Fahrkünste der Piloten und die Standfestigkeit ihrer Autos auf die Probe. Um sich auf die widrigen Bedingungen einzustellen, absolvierte das Feld zwei statt nur einer Einführungsrunde. Danach fegten die Fahrer in ihren Klassikern über die Piste, die im Verlauf der Rennzeit mehr und mehr abtrocknete.

Wie zügig sie durch die Grüne Hölle jodelten, zeigt die schnellste Rennrunde. Das Duo Max Struwe und Sascha Schwalme umkreiste die Nordschleife mit der schnellsten Rennrunde in 10:21.873 Minuten in einem Porsche 911 RSR. Das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 146,912 km/h. Zum Vergleich: Die schnellste Runde im 24h-Rennen lag rund zwei Minuten darunter. Aber mit modernen, prototyp-ähnlichen GT3-Maschinen.

Michael Schrey feierte zum vierten Mal nach 2009, 2012 und 2015 den Sieg im 24h-Classic-Rennen. In seinem Porsche 935 K1 umkurvte er die Nordschleife insgesamt 15 Mal. Mit über sechs Minuten Abstand folgten Andreas und Ralf Schall im Mercedes-Benz 190 E. Gefolgt von Michael Menden und Peter Posavac im BMW M3. Das schnellste Auto im gleichzeitig ausgetragenen FHR Langstrecken-Cup manövrierten Markus Diederich und Michael Wittke (Porsche 914/6 GT).