Yangwang U7: 1.300 PS starke Limousine

Yangwang U7
:
Der Nächste im 1.000-PS-Club

Yangwang U7 © BYD/Yangwang 9 Bilder

Die BYD-Tochter Yangwang bringt nach einem Hybrid-SUV und einem E-Sportwagen auch eine 1.300 PS starke Limousine.

Kompletten Artikel anzeigen

Das Segment der gut 1.000 PS starken High-Performance-Limousinen bekommt Zuwachs. Der chinesische Autobauer BYD hat über seine Luxus-Tochtermarke Yangwang das Modell U7 vorgestellt. Das elektrisch angetriebene Luxus-Modell soll im zweiten Quartal 2024 in China an den Start gehen und umgerechnet rund 130.000 Euro kosten.

BYD Yangwang U9 Hypercar 1:27 Min.

Der neue Yangwang U7 zielt dabei auf Wettbewerber wie den BMW i5 oder den Mercedes EQE, steht aber auch in Konkurrenz zu anderen Power-Modellen wie dem Tesla Model S Plaid, dem kommenden Porsche Taycan sowie dem Zeekr 001 FR.

© Zeekr
Zeekr 001 FR Plaid ist langweilig

Antrieb rein elektrisch

Der neue Viertürer baut – wie schon der Yangwang-Supersportler U9 (siehe Video) und der Yangwang-SUV U8 – auf der E4-Plattform von BYD auf. Im U7 sorgen vier E-Maschinen mit jeweils 240 kW Spitzenleistung für eine Maximalleistung von 960 kW (umgerechnet rund 1.300 PS) und Allradantrieb, bei dem die Vorderräder abgekoppelt werden können. Als Höchstgeschwindigkeit werden 270 km/h genannt. Für die Reichweite nach dem chinesischen Zyklus CLTC werden 720 und 800 km genannt. Die Energie liefert dabei ein 135,5 kWh großer LFP-Akku, der allein rund 900 Kilogramm Gewicht zur Gesamtmasse von knapp 3.100 Kilogramm des U7 beisteuert.

© Porsche
Porsche Taycan Turbo GT im Video-Fahrbericht 1.108 PS treffen Hightech-Fahrdynamik

Optional extrem aerodynamisch

Formal tritt der von Ex-Audi-Designer Wolfgang Egger gezeichnete U7 als Fließhecklimousine mit Coupé-Anmutung an. Die C-förmigen Frontscheinwerfer übernimmt er vom Supersportler. Die Flanken kennzeichnen von Entlüftungskiemen hinter den Vorderrädern ausgehende Sicken sowie versenkte Türgriffe. Am Heck erstreckt sich das Streifen-Rücklicht über die gesamte Breite. Das Untergeschoss dominiert großflächig ein Diffusor-Element. Die Radhäuser bestückt Yangwang mit 21 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Der U7 ist zudem ein großes Auto. Er kommt auf eine Länge von 5,27 Meter, ist zwei Meter breit und 1,52 Meter hoch. Der Radstand liegt bei beachtlichen 3.160 Millimetern. Hinzu kommt ein extrem guter cW-Wert von 0,195. Der wird aber nur erreicht, wenn die optionalen Rückblickkameras, die aerodynamischen Radabdeckungen sowie die aerodynamisch optimierten Schürzen verbaut werden. Der variable Luftwiderstand ist auch maßgeblich für die variierende Reichweitenangabe.

Zu erkennen sind auf den bisher veröffentlichen Bildern bereits ein Sensorfeld in der Kühlermaske sowie Lidar-Systeme auf dem Dach. Entsprechend dürfte der U7 autonome Fahrfunktionen sowie zahlreiche Assistenzsysteme bieten. Der Innenraum lässt sich wahlweise als Vier- oder Fünfsitzer konfigurieren. Das Cockpit beherrschen wie in den andern Yangwang-Modellen drei große Bildschirme.

Fazit

Die BYD-Tochter Yangwang bringt im Sommer 2024 in China eine rund 1.300 PS starke Power-Limousine an den Start. Zum rein elektrischen Antrieb sind bislang kaum konkrete Informationen verfügbar. Als Preis werden umgerechnet rund 130.000 Euro genannt.

Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen auto motor und sport eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.

Top Tests 1 Audi S6 e-Tron Sportback im Test Mit zwei E-Maschinen besser als der Diesel-Vorgänger? 2 Mazda 3 mit 2,5-Liter-Motor Mehr Hubraum, aber weniger Leistung? 3 BMW M5 im Test Zum Austoben braucht er die freie Autobahn 4 Audi A6, BMW 5er und Mercedes E-Klasse Welches Modell verspricht das beste Fahrerlebnis? 5 Kosten und Realverbrauch Volvo XC90 T8 AWD Ultimate Bright
Mehr zum Thema Alternative Antriebe