Xpeng und Didi: Günstiger E-Kleinwagen geplant

Xpeng und Didi
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Günstiger E-Kleinwagen geplant

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Xpeng kauft die Elektro-Kleinwagensparte von Didi. Mit dem Projekt "Mona" soll daraus bis 2024 ein Elektro-Mini für unter 20.000 Euro entstehen.

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Der chinesische Elektroautobauer Xpeng hat angekündigt, im Rahmen einer strategischen Partnerschaft die Elektro-Kleinwagenspartevon der Ride-Hailing-Plattform Didi zu übernehmen. Didi wird im Gegenzug strategischer Investor bei Xpeng. Die Nachrichtenagentur Reuters taxiert den Deal auf rund 744 Millionen Dollar.

E-Auto unter 20.000 Euro ab 2024

Beide Partner wollen unter dem Projektnamen "Mona" einen elektrischen Kleinwagen für den Massenmarkt entwickeln, der schon 2024 in Produktion gehen soll. Als Zielpreis werden rund 150.000 Yuan (umgerechnet rund 19.000 Euro) genannt. Geplant ist ein Jahresabsatz von mindestens 100.000 Fahrzeugen. Gefertigt werden sollen die Fahrzeuge bei Xpeng, die wegen der nachlassenden Nachfrage nach Elektromodellen in China überschüssige Produktionskapazitäten haben.

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Zudem soll Xpeng für die Entwicklung von Mona seine Plattform SEPA 2.0 zur Verfügung stellen. Der Elektrokleinwagen Mona ist als Smart-EV geplant und wird über entsprechende Connectivity- oder Fahrassistenz-Funktionen verfügen. Möglicherweise wird Xpeng mit dem neuen Elektro-Kleinwagen seine Aktivitäten auf dem Ride-Hailing-Markt ausweiten.

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Erst Anfang August 2023 hatte VW bekannt gegeben, bei Xpeng über eine technologische Rahmenvereinbarung einzusteigen. Für rund 700 Millionen US-Dollar sollen knapp fünf Prozent der Anteile am chinesischen Hersteller erworben werden. Xpeng selbst verkauft seine Autos seit Anfang 2023 auch in Deutschland. Ob der neue Mona auch für Exportmärkte vorgesehen ist, ist nicht bekannt.

In der Fotoshow zeigen wir Ihnen den XPeng G9 Elektro-SUV.

Fazit

Neu-VW-Partner Xpeng geht in China eine strategische Partnerschaft mit der Ride-Hailing-Plattform Didi ein. Ziel ist es, gemeinsam einen Elektro-Kleinwagen für unter 20.000 Euro zu entwickeln. Kommen soll der bereits ab 2024. Zum Thema Export gibt es keine Angaben.

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