Wiesmann erwägt E-SUV auf Thunderball-Plattform

Wiesmann erwägt E-SUV
:
Konkurrenz für Bentley, Rolls-Royce und Co.

Wiesmann Thunderball © Wiesmann 19 Bilder

Wiesmann-Boss Roheen Berry könnte sich auch ein luxuriöses Elektro-SUV-Modell vorstellen. Entsprechende Überlegungen bestätigte er gegenüber britischen Medien.

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Seit 2015 leitet der britische Investor Roheen Berry die Geschicke bei der deutschen Sportwagenmanufaktur Wiesmann. Mit dem Elektro-Roadster Thunderball hat Wiesmann gerade sein erstes neues Modell an den Start gebracht. Dessen Technik könnte künftig aber auch unter weiteren Modellen zu finden sein.

Gedankenspiel Elektro-SUV

In einem Interview mit der britischen Autocar erklärte Berry, dass der Thunderball das Vorzeigeprojekt der Marke ist, auf das weitere Autos folgen sollen. Mit der vorhanden Elektroplattform wären die leichter und kostengünstiger umzusetzen. Ein Segment in das man sich vorwagen möchte sind die SUV. Und hier habe man direkt die Luxusklasse im Auge, wo man auf Wettbewerber wie Rolls-Royce oder Bentley treffen würde. In seinen Plänen bestärkt fühlt sich Berry vor allem durch die enorm positive und große Resonanz auf den Thunderball in den Märkten USA und China.

© Wiesmann
Wiesmann hat den Thunderball vorgestellt - einen Elektro-Roadster im typischen Wiesmann-Zuschnitt.
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Zwei Motoren an der Hinterachse liefern 680 PS und 1.100 Nm Drehmoment.
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In 2,9 Sekunden soll der Zweisitzer auf Tempo 100 spurten.
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Gespeist werden die Elektromotoren aus einem Batteriepaket mit einer Kapazität von 92 kWh, wovon 83 kWh genutzt werden können. Die Reichweite soll bei bis zu 500 Kilometern liegen.
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Im zweisitzigen Cockpit dominieren viel Leder und viele Rundinstrumente.
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Die Sitze mit Carbon-Schalen setzen auf integrierte Kopfstützen und dahinter liegende Überrollbügel.
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Seit November 2022 kann ab rund 300.000 Euro bestellt werden. Die erste Jahresproduktion ist bereits ausverkauft. Ausgeliefert wird allerdings erst ab 2024.
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Ohne Getriebe gibt es auch keinen Schalthebel. Die Fahrrichtungen werden per Tastendruck vorgegeben.
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Die Karosserie wird komplett aus Carbon gefertigt.
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Gas und Bremse - mehr braucht ein E-Auto nicht.
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Das Handschuhfach sichert ein Ledergurtband. Der Türgriff nimmt dessen Design auf.
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Spange mit Wiesmann-Schriftzug in den Sitzen.
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Lederoberflächen von den Fußmatten bis zum Lenkrad machen das Interieur zu einer Wohlfühloase.
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Sieben analoge Rundinstrumenten liefern dem Fahrer alle benötigten Informationen.
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Gebaut wird der Thunderball in der Wiesmann-Manufaktur in Dülmen.
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Wann die Produktion tatsächlich anläuft, ist noch nicht bekannt.
© Wiesmann Sports Cars via Facebook
Bereits im März 2022 gab es ein Lebenszeichen von Wiesmann: Die Sportwagenmarke stellte ihr neues Projekt namens Thunderball vor.
© Wiesmann Sports Cars via Facebook
Dabei handelt es sich um einen Roadster in klassischer Wiesmann-Optik mit langer Schnauze, knappem Interieur und kurzem Heck.
© Wiesmann Sports Cars via Facebook
Das neue Modell wurde mit einem reinen Elektroantrieb angekündigt.

Konkret gebe es aber noch keine Entscheidung für den Bau eines Elektro-SUV. Hier wolle man erst noch genau das echte Kundeninteresse abwarten.

Fazit

Die Sportwagenmanufaktur Wiesmann könnte ins Segment der Elektro-SUV einsteigen. Ein entsprechendes Modell auf Basis der Thunderball-Plattform wäre leicht umzusetzen. Maßgeblich ist aber das Kundeninteresse.

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