VW ID.Buzz Pick-up: Comeback der DoKa-Version

VW ID.Buzz Pick-up
Designer deutet DoKa-Version an

VW hatte bei den frühen Bulli-Versionen vom T1 bis zum T3 immer auch sogenannte Doppel-Kabinen-Versionen im Angebot. Die im Volksmund DoKa getauften Karosserievarianten setzten dabei auf eine Kabine mit zweiter Sitzreihe und einer dahinter anschließenden kurzen Ladefläche, die den Heckmotor überbaute.

Kurzes Ladebett und Doppelkabine

Mit dem T4 und seinem Vorderradantrieb sowie Frontmotor verschwand dieses Konzept. Auf dem hinter dem Führerhaus angeflanschten Rahmengestell wurden zwar wieder Pritschen in langer und kurzer Form mit entsprechend langer oder kurzer Kabine angeboten – der ursprüngliche Charme der DoKas war aber verschwunden. Mit dem neuen ID.Buzz steht erneut ein Heckmotorkonzept im "Bulli" bereit. Wie eine DoKa-Version – neudeutsch auch als Pick-up tituliert – aussehen könnte, zeigt VW-Designer Klaus Zyciora mit einer Designskizze, die er passend zum World Design Day auf Instagram veröffentlicht hat. Begleitend erklärt er, dass Designer viele Freiheiten hätten, denkbare neue Modelle zu zeichnen und krönt die Anmerkung mit der Frage, ob VW den ID.Buzz auf ein neues Level heben sollte – sprich: eine DoKa-Version bauen sollte.

VW Bus T1 Doka auf dem Maikäfertreffen
Anna Matuschek

Technisch wenig Aufwand

Der neue DoKa-Buzz setzt wie seine Vorgänger auf eine viertürige Kabine, wobei die hinteren Türen jeweils sehr kurz ausfallen und Zugang zu einer durchgehenden Sitzbank gewähren. Direkt dahinter fällt die Kabine senkrecht ab, bevor sich ein kurzes Ladebett anschließt. Die Zyciora-Skizze zeigt allerdings nur eine Klappe am Heck. Frühere DoKa-Modelle konnten auch die seitlichen Ladebordwände umlegen.

Technisch dürfte die Umsetzung einer Pick-up-Version des ID.Buzz VW nicht vor große Herausforderungen stellen. Die größere Hürde dürfte beim Marketing liegen, die für ein entsprechendes Modell ausreichend Kundenpotenzial finden müssten.