In einem Video zeigt VW jetzt das Headup-Display für den ID.3 – es ist riesig und kann Augmented-Reality-Inhalte anzeigen.
Es gehört zu den Ausstattungsmerkmalen mit der höchsten Kundenzufriedenheit: das Headup-Display. Die Technik spiegelt komfortabel fahrrelevante Informationen ins Sichtfeld des Fahrers in der Windschutzscheibe. Bei seinem neuen kompakten Elektroauto ID.3 setzt VW ein besonders großes Headup-Display ein, wie jetzt in einem Video zu sehen ist.
Das Headup-Display des VW ID.3 blendet auch Informationen des adaptiven Abstandstempomaten in die Frontscheibe.
Augmented-Reality-Headup-Display
VW selbst bezeichnet die Technik im Video als Augmented-Reality-Headup-Display, also als ein Headup-Display mit erweiterter Realität. Das Display zeigt nicht nur grundlegende Fahr- und Navidaten, sondern auch großflächige Abbiege-Pfeile, Informationen zur Umgebung und einen virtuell auf die Straße projizierten Zielpunkt. Außerdem kann es Funktionen des adaptiven Abstands-Tempomaten so in die Frontscheibe blenden, dass das Heck des vorhergehenden Fahrzeugs durch einen auffälligen Leuchtstreifen markiert ist.
Bei der Navigation projiziert des Headup-Display eine virtuelle Zielflagge auf den Asphalt.
Viel größer als bekannte Anzeigen
Das Video haben die Filmemacher anscheinend in einer Serienversion des ID.3 gefilmt. Beeindruckend sind vor allen Dingen die Abmessungen des Displays – die Anzeigenfläche ist um ein Vielfaches größer als bei bisherigen Systemen dieser Art.
Social Media Inhalt
Der ID.3 soll im Sommer diesen Jahres auf den Markt kommen, die Produktion im VW-Werk Zwickau läuft bereits. Allerdings gibt es aktuell anscheinend noch immense Probleme mit der Fahrzeugsoftware. Aktuell baut VW ID.3 ohne fertige Software auf Halde. Trotz dieser Probleme und den mit der Corona-Krise einhergehenden Schwierigkeiten hält VW am Auslieferungsstart im Sommer fest.
Fazit
VW hat von Tesla-Chef Elon Musk gelernt: Es reicht nicht, die Kunden mit guter Technik zu überzeugen, man muss den Kunden positiv überraschen. Ein besonders ausgeklügeltes und groß dimensioniertes Headup-Display ist dafür durchaus geeignet. Allerdings gehört die komfortable und die Sicherheit erhöhende Technik nicht zur Basisausstattung. Zudem bleibt spannend, ob VW die Softwareprobleme beim ID.3 bis zum angepeilten Marktstart im Sommer 2020 in den Griff bekommt.
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