Volvo Recharge: E-Crossover ersetzt V60 & V90

Volvo Recharge Concept geht in Serie
Elektro-Kombi ersetzt wohl V60 und V90

Das neue Modell sortiert sich in den Dimensionen zwischen dem Volvo XC60 mit 4,68 Meter Länge und dem XC90 mit 4,95 Meter Länge ein und basiert auf der Scalable Product Architecture (SPA) der zweiten Generation. Diese ist als reine Elektroplattform ausgelegt, die – wie bei vielen vergleichbaren Elektro-Plattformen – die Batterien im Unterboden beherbergt und für den Innenraum einen ebenen Fahrzeugboden ohne Mitteltunnel bieten. Durch den Verzicht auf den Verbrennungsmotor sowie der Neben-Aggregate können die Designer den Radstand vergrößern und die Überhänge vorne und hinten verkleinern.   

Volvos E-Crossover steht auf SPA-II-Plattform

Die Serienversion, die ab 2024 in China und ab 2025 im US-amerikanischen Werk in South Carolina vom Band rollt, fällt im Vergleich zur Studie (siehe Fotoshow) niedriger aus und nähert sich dadurch deutlicher als das Concept Car (siehe Bildergalerie) an klassische Kombis an. Der neue Elektro-Crossover trägt intern den Code V546, eine Modellbezeichnung steht noch nicht fest. Der schwedische Autobauer will seinen Fahrzeugen künftig Namen statt der aktuellen Buchstaben-Nummern-Kombinationen verpassen. Das erste Modell ist der rein elektrische Nachfolger des XC90, der Embla heißen könnte und – ebenfalls und als erstes Modell – auf der SPA-II basiert. Auch dieses Modell wird in South Carolina zusammen mit dem Polestar 3 gefertigt. Vom neuen Elektro-Crossover sollen jährlich 100.000 Einheiten produziert werden, wobei China 60 Prozent der Jahresproduktion stemmen wird.

Kommt noch ein großer Elektro-SUV?

Bis 2025 will Volvo fünf Elektroautos im Programm haben. Dazu zählen der XC40 und der C40 Recharge als erste Elektro-Modelle der Marke sowie die elektrischen Nachfolger des XC90 und des XC60. Der Elektrocrossover wäre dann die Nummer 5 wobei Volvo angeblich noch einen größeren XC90 im  Coupé-Stil in der Mache hat. Der als XC100 Mitte 2020 kolportierte Über-Stromer würde ebenfalls auf der SPA der 2. Generation aufbauen.