
Das britische Unternehmen Tevva hatte bereits im September 2021 einen Elektro-Lkw für die 7,5-Tonnen-Klasse vorgestellt. Jetzt wurde ein Brennstoffzellen-Modell für die 19-Tonnen-Klasse auf der IAA Transportation in Hannover nachgeschoben. Beide sollen ab Ende 2022 auf den Markt kommen.
Mit den Blick auf den Klimawandel und CO2-Emissionen stellt sich der Güterverkehr nach und nach auf alternative Antriebe um. Auch das britische Unternehmen Tevva will mit seinen rein elektrisch angetriebenen Lkw dazu beitragen.
Große Pläne, wenig Infos
Der bereits 2021 vorgestellte Tevva-Lkw ist in der 7,5-Tonnen-Klasse angesiedelt. In seinem Kofferaufbau sollen bis zu 16 Europaletten Platz finden, die Nutzlast wird mit zwei Tonnen angegeben. Zu haben ist der Tevva-Truck aber auch mit Planenaufbau, Kühlcontainer oder als reines Fahrgestell. Der Radstand wird mit 4.815 Millimeter angegeben. Die Vorderachse setzt auf Tonnenfedern, die Hinterachse auf Luftfederung.

Die Reichweite soll bis zu 500 Kilometer betragen.
Zur Technik macht das Start-up bislang keinerlei Angaben. Die Reichweite des BEV-Modells soll rund 250 Kilometer betragen, eine Version mit Range Extender soll Reichweiten von bis zu 500 Kilometer schaffen. Das Reichweiten-Plus soll dabei aus einer Brennstoffzelle kommen. Deren Wasserstofftanks lassen sich in zehn Minuten nachfüllen.
Reservierbar ist der neue Tevva-Lkw bereits seit September 2021. Die Produktion ist im dritten Quartal 2022 in einem Werk in London angelaufen. Für 2023 prognostiziert der Hersteller ein jährliches Produktionsvolumen von 3.000 Stück. 2024 sollen schon 6.000 Fahrzeuge gefertigt werden.
Neben dem 7,5-Tonner ergänzt ein weiterer Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 19,5 Tonnen sowie Elektro- und Brennstoffzellenantrieben das Tevva-Portfolio. Dieser wurde jetzt in Hannover präsentiert.
Fazit
Tevva kündigt bereits für Ende 2022 neue Lkw mit Elektro- und Brennstoffzellenantrieb an. Die Produktionspläne klingen optimistisch, Angaben zur Technik bleiben aber lückenhaft.
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