Natürlich ist uns bekannt, dass die zweimotorige Version des Tesla Model 3 über Allradantrieb verfügt. Aber ein SUV oder gar ein Offroader ist der elektrisch angetriebene Kompaktwagen deshalb noch lange nicht. Allerdings scheint es seitens der Kundschaft in dieser Hinsicht Bedarf zu geben. Zumindest berichtet Delta 4x4 von einer entsprechenden Kundenanfrage aus Norwegen, weshalb der Tuner das Model 3 mit ein paar Kniffen in Richtung Geländegängigkeit optimiert.
Um 35 Millimeter höhergelegte Karosserie
Weil der Kunde aus dem hohen Norden mit dem tief über dem Boden kauernden Tesla kaum die hauseigene Garageneinfahrt bezwingen konnte und im norwegischen Winter durch die Fahrspuren mit der Bodenplatte aufsetzte, wünschte er sich im ersten Schritt eine höhergelegte Karosserie. Delta 4x4 half mit einem 480 Euro teuren Höherlegungssatz, der die Bodenfreiheit um 35 Millimeter vergrößert. Klar, damit kann es durchaus runter von der Straße und rauf auf den Feldweg gehen. Vor allem schützt das aber die tief in den Fahrzeugboden integrierte Batterie, deren Gehäuse durch das ständige Aufsetzen sicher nicht besser wurde.
Und als der Tesla schon mal in der Werkstatt in Unterumbach stand, verpasste ihm Delta 4x4 auch gleich neues Räderwerk. Die Klassik B-Felgen drehen sich auf dem Model 3 im Format 8,5 x 18 Zoll und sind am Horn mit Flangelock-Ringen gesichert. Sie tragen ringsum All-Terrain-Reifen in der Dimension 245/45 R18. Deren grobstolliges Profil dürfte nicht gerade die Reichweite, aber dafür die Traktion auf losem Untergrund optimieren. Das Angebot an 18-Zoll-Radsätzen samt Reifen der Marke Cooper startet bei 1.500 Euro. In der Klassik B-Variante mit Flangelock-Ringen werden 2.600 Euro fällig.