Tesla Model 3 mit neuer Batterie: Umbenennung Teil der Modellpflege

Tesla Model 3 mit neuer Batterie
Umbenennung Teil der Modellpflege

Im Zuge einer kleinen Modellpflege verliert die Einstiegsversion des Tesla Model 3 ihren sperrigen Namenszusatz "Standard-Reichweite Plus" – jetzt heißt es schlicht "Model 3". Außerdem bekommt die Einstiegsvariante eine neue Batterie mit einer höheren Speicherkapazität. Laut Insider-Informationen soll die Kapazität von 55 auf 60 Kilowattstunden steigen, womit die Reichweite nach WLTP von 448 auf 491 Kilometer steigt.

Beschleunigt langsamer

Bei der Beschleunigung geht es allerdings nach unten: Das Model 3 spurtet jetzt in 6,1 Sekunden auf Tempo 100, vorher war der Referenzsprint in 5,6 Sekunden abgehakt. Insider vermuten, dass Tesla damit den Abstand zur nächsthöheren Variante "Maximale Reichweite" vergrößern möchte – das Maximale-Reichweite-Modell sprintet in 4,4 Sekunden auf Tempo 100.

Deutsche Model-3-Käufer erhalten inzwischen ausschließlich in China produzierte Autos. Dort rüstet Tesla die Modelle mit Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus (LFP) aus. LFP-Akkus gelten zwar als nicht ganz so leistungsfähig wie klassische Nickel-Mangan-Kobalt-Batterien, aber als robuster und in der Herstellung günstiger.

Tesla Model Y, Exterieur
Hans-Dieter Seufert

Mini-Reichweitenplus wohl auch für Model Y

Für die Maximale-Reichweite-Variante des Model Y erwarten Fans eine winzige Reichweitensteigerung in Höhe von vier Meilen (6,4 Kilometer). Auf dem US-Markt hat Tesla diese Reichweitensteigerung bereits eingeführt, in Europa ist sie noch nicht angekommen. Auch das Model Y kommt für europäische Kunden aktuell auch China – bis demnächst die Produktion in der Gigafactory 4 im brandenburgischen Grünheide anläuft.