Die Vereinbarung umfasst die Lieferung von zwei vollelektrischen, leichten Nutzfahrzeugmodellen (LCVs) für den europäischen Markt von Stellantis an Iveco. Diese basieren auf den vollelektrischen Plattformen für mittelgroße und Großtransporter von Stellantis Pro One mit einem zulässigen Gesamtgewicht (ZGG) von 2,8 bis 4,25 Tonnen.
Stellantis fertigt die Transporter in seinen Werken in Atessa (Italien), Gliwice (Polen) und Hordain (Frankreich) und liefert sie an die Iveco Group. Die Iveco Group vertreibt die Fahrzeuge über ihre etablierten Vertriebs- und Servicekanäle im europäischen Markt einschließlich Großbritannien. Die Vermarktung soll Mitte 2026 starten und dann über zehn Jahre laufen.
Konkrete Modelle werden in der Mitteilung nicht genannt. Der Stellantis-Konzern fertigt an den genannten Standorten aber den elektrischen Ducato sowie seine Konzern-Schwestermodelle und den Scudo sowie seine Konzern-Schwestermodelle. Vermutlich bekommen beide Baureihen-Familien nun noch ein neues Mitglied mit Iveco-Label.
Inwieweit von dieser neuen Vereinbarung die Partnerschaft von Iveco und Hyundai betroffen ist, ist nicht bekannt. Die Koreaner hatten erst im Herbst 2024 zusammen mit Iveco auf der Nutzfahrzeug-IAA in Hannover erste gemeinsame Fahrzeuge auf der globalen eLCV-Plattform von Hyundai für die europäischen Märkte vorgestellt, die unter dem Namen Iveco eMoovy vermarktet werden sollen.