Škoda holt den Enyaq iV 60 zurück in den Konfigurator. Für das zweitgünstigste Modell des Elektro-SUV gab es bislang einen Bestellstopp.
Nach dem vorläufigen Bestellstopp der günstigeren Enyaq-Modelle wegen des Halbleitermangels hat sich die Situation bei Škoda offenbar wieder entspannt. Bereits im April wurde das Basismodell iV 50 wieder in den Konfigurator aufgenommen. Im Juli folgt nun der iV60 – mit 132 kW Leistung und der 62 kWh fassenden Batterie die goldene Mitte zwischen dem abgespeckten Basismodell und den leistungsstarken iV 80-Modellen.
Allerdings hat Škoda, wie bereits beim Basismodell, an der Preisschraube gedreht. Vor dem Bestellstopp war der Škoda Enyaq iV 60 noch mit 39.650 Euro vor Förderung gelistet, jetzt sind es 4.550 Euro mehr. Der neue Einstiegspreis entspricht demnach dem früheren Tarif der iV80-Modelle, die ebenfalls im Preis erhöht wurden.
Tabelle
Damit nähert sich der Enyaq iV 60 preislich dem Schwestermodell VW ID.4 in der 125 kW-Variante an (Enyaq und ID.4 im Vergleich in der Fotoshow), fährt aber mit besserer Basisausstattung vor. Der Škoda Enyaq iV 60 verfügt über einen 13-Zoll-Touchscreen inklusive Navigationssystem und Gestensteuerung, das Virtual Cockpit mit 5,3-Zoll-Display sowie Wireless SmartLink für Android Auto und Apple CarPlay. Serie sind außerdem das Multifunktions-Lederlenkrad, Zweizonen-Klimaanlage, Parksensoren vorn und hinten sowie eine Rückfahrkamera. Eine Wärmepumpe ist ebenfalls serienmäßig.
Recht umfangreiche Serienausstattung
Škoda stattet den Enyaq iV 60 serienmäßig mit 19 Zoll großen Leichtmetallfelgen und Reifen der Dimension 235/55 aus. Weitere äußere Merkmale sind eine verchromte Frontgrillblende, schwarz genarbte Seitenschweller und die schwarze Dachreling. Hinzu kommen LED-Hauptscheinwerfer mit Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten. Zum Serienumfang bei den Assistenzsystemen zählen schließlich unter anderem Ausweichunterstützung mit Abbiegeassistent, Frontradar mit Fußgänger- und Radfahrererkennung inklusive City-Notbremsfunktion, der Spurhalte-Assistent sowie die Geschwindigkeitsregelanlage mit Speedlimiter.
Fazit
Nachdem vorübergehend wegen des Halbleitermangels nur die iV 80-Modelle des Skoda Enyaq verfügbar waren, kehren nun die günstigeren Modelle zurück. Den Anfang hatte das Basismodell iV 50 gemacht, jetzt kann auch der iV 60 wieder bestellt werden. Die Unterbrechung hat Škoda allerdings für spürbare Preiserhöhungen genutzt. In Verbindung mit der jetzt niedrigeren Förderprämie als 2022 kommt der Enyaq iV 60 für Endkunden rund 7.000 Euro teurer als vor dem Bestellstopp.
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