Skoda Elroq 85 im Test: Das perfekte Familien-E-Auto?

Skoda Elroq 85 Sportline im Test
Das perfekte Familien-E-Auto?

Moment mal! Liefert Skoda mit dem Elroq etwa alten Wein in neuen Schläuchen? Nun, der kompakte SUV basiert auf dem modularen Elektrobaukasten (MEB) des Volkswagen-Konzerns, und der rühmt sich durchdachter Flexibilität bezüglich Batteriegrößen und Motoren. Die Hauptantriebsquelle sortieren alle MEB-Derivate ins Heck. So auch beim Elroq, zu dem wir gleich mal eine kleine Übersicht liefern wollen. Das Basismodell 50 Tour speichert bis zu 52 kWh Energie (netto), was im WLTP für 375 km reichen soll, und leistet 125 kW (170 PS). Die mittlere Version Elroq 60 bunkert 59 kWh und generiert 150 kW (204 PS).

Die vorläufige Topversion nennt Skoda 85; dabei hat das 210 kW (286 PS) starke Modell nur einen 82-kWh-Akku (brutto) an Bord, lässt sich jedoch nominell mit 175 statt 145 kW laden. Es braucht keine hellseherischen Fähigkeiten, um zu orakeln, dass es beim Elroq noch ein Allrad- und ein RS-Modell geben wird, beide mit zwei Elektromotoren.

Vom Drehen und Wenden

Doch zurück in die Gegenwart: Der Testwagen rollt als Sportline 85, also mit großem Akku und starkem Heckmotor, auf die Testwaage und belastet diese mit 2.130 kg, um im Anschluss mit einem besonders kleinen Wendekreis von 9,8 Metern zu brillieren. Dabei profitiert er von einer Stärke aller MEB-Modelle – der schmalen Spur der Längsträger, die es erlaubt, die Vorderräder weit einzuschlagen.