Nissan Skyline GT-R R32 EV: Godzilla als Elektro-Restomod

Elektromobilität ist auch beim japanischen Autobauer Nissan ein wichtiges Thema. Nicht nur beim Blick in die Zukunft, auch der Blick zurück geht in Richtung Elektromobilität. Bereits im März 2023 kündigte Nissan über Twitter (heute X) an, einen Skyline GT-R vom Typ R32 auf E-Antrieb umzurüsten. Die Initiative zu diesem Projekt ging von einem Ingenieur aus, der bei Nissan neue Elektroantriebe entwickelt und sein Traumauto – den GT-R R32 – gerne damit kombinieren möchte. Vorgestellt wurde der Elektro-Skyline jetzt auf dem Tokyo Auto Salon.

Beim Antrieb des R32 ersetzt Nissan den 2,6 Liter großen Reihensechszylinder durch zwei Elektromaschinen – einen je Achse. Die bringen es jeweils auf 160 kW und 340 Nm, der Benziner leistete offiziell 280 PS und 353 Nm. In der Regel lagen aber über 300 PS am Allradantrieb an. Zur verbauten Batterie gibt es keine Angaben, das Gewicht des R32 legt um rund 370 auf nun 1.797 Kilogramm zu. Die Serienräder in 16 Zoll mussten 18 Zoll großen Pendants mit 235/45er-Reifen weichen. Das Fahrwerk wurde mit neuen Öhlins-Dämpfern an das Mehrgewicht angepasst.

Den Innenraum werten neue Recaro-Sportsitze auf. An der Linienführung des Zweitürers hat sich im Zuge des Elektroumbaus allerdings nichts geändert.

Optimisten könnten den R32 EV-Umbau als erstes Signal für einen kommenden neuen GT-R deuten. Schon lange gibt es Gerüchte und Andeutungen aus Japan, dass der GT-R R36 mit Elektroantrieb kommen und zudem als erstes Nissan-Modell über Feststoffbatterien verfügen könnte.

Nissan zeigt auf dem Tokyo Auto Salon 2025 ein Restomod-Projekt rund um den legendären Skyline GT-R R32, bei dem der potente Reihensechszylinder durch einen zweimotorigen Elektroantrieb ersetzt wurde. Godzilla unter Strom, das könnte auch als erster Ausblick auf die GT-R-Zukunft gedeutet werden.

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