Britisch war bei der Marke MG seit der Übernahme durch den chinesischen SAIC-Konzern nur noch der Name. 1924 gegründet, feiert MG 2024 ungeachtet dessen den 100. Geburtstag. Und wie wird gefeiert? Nicht, etwa mit einem SUV. Nein, die chinesischen Briten bringen mit dem Cyberster einen erschwinglichen Roadster auf den Markt und der fährt voll elektrisch.
Das Design: Typisch Roadster
Apropos Tradition: Bei auto motor und sport halten wir uns mit Meinungen zum Design eher zurück. Doch bei diesem Roadster wird der Redakteur ausnahmsweise schwach. Das liegt natürlich am Look des MG Cyberster. Der tritt völlig eigenständig auf, auch wenn das Marketing Design-Merkmale des MGB aus den Sechzigern bemüht. Viel eher erinnert seine Silhouette an den kürzlich eingestellten Jaguar F-Type: Lange Haube, flacher Body, kurzer Knackarsch mit Union Jack-artigen Pfeil-Leuchten. Alles fließt geradezu ineinander. Egal, ob mit oder ohne Stoffmütze.

Im direkten Vergleich zum alten MGB fällt auf, dass der neue zwar übersichtlich, aber kein kleines Auto ist: weder in der Länge von 4,54 Meter, noch in der Breite von über 1,90 ohne Außenspiegel.