HVS HGV Lkw: Brennstoffzelle für die Langstrecke

HVS HGV Wasserstoff-Lkw
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Noch ein Langstrecken-Revoluzzer

HVS HGV Wasserstoff-Lkw © HVS 7 Bilder

Ein weiterer Lkw-Anbieter sieht Wasserstoff als die kommende Energiequelle. Eine Brennstoffzelle soll den HGV-Sattelschlepper langstreckentauglich machen.

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Das 2017 in Glasgow gegründete britische Unternehmen HVS (Hydrogen Vehicle Systems) will in den Markt mit Elektro-Lkw einsteigen. Jetzt hat HVS seine Pläne vorgelegt mit denen man die Transportbranche revolutionieren möchte. Im Mittelpunkt steht dabei grüner Wasserstoff als Energiequelle.

Skalierbare Plattform

Als ersten Ausblick auf die Revolution zeigen die Briten einen 5,5-Tonner, der auf eine Antriebskombination aus Brennstoffzelle und Elektromotor setzt. Bei diesem Technik-Demonstrator betont HVS allerdings nur die besonders aerodynamisch geformte Kabine, die durch den platzsparenden Elektroantriebsstrang besonders viel Raum und Komfort bieten soll. Technische Daten bleiben die Briten allerdings bislang weitestgehend schuldig. Den kleinen Lkw versorgt eine 50-kW-Brennstoffzelle, im großen Sattelzug soll die 200 kW an den Start bringen.

© Hyundai
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Für den kommenden 40-Tonnen-Sattelzug werden zudem schon mal 500 Kilometer Reichweite mit einer Wasserstoff-Tankfüllung versprochen sowie Tankzeiten, die denen von Diesel-Lkw entsprechen sollen. Die kommenden 4x2-Zugmaschinen sind auch als Linkslenker für internationale Märkte geplant. Ebenso ein reines Fahrgestell, das Spezialaufbauherstellern angeboten werden soll.

Als Wasserstofflieferant – zumindest für den britischen Markt – hat HVS nach eigenen Angaben bereits den Tankstellen- und Lebensmittelkonzern EG Group gewonnen. Einen weiteren Fahrplan haben die Briten noch nicht vorgelegt.

Fazit

Mit HVS (Hydrogen Vehicle Systems) versucht ein weiterer kleiner Anbieter die Transportbranche mit einem Brennstoffzellen-Konzept aufzumischen. Aber auch bei diesem Konzept fehlt einfach die flächendeckende Versorgung mit günstigem grünen Wasserstoff.

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