Der US-Pick-up-Markt bietet ein riesiges Absatzpotenzial, auch für elektrisch angetriebene Modelle. Entsprechend springen nicht nur die großen Hersteller auf den Elektro-Zug auf, auch zahlreiche Startups sehen hier ihre Chance.
Eines davon ist Hercules EV aus Detroit, das 2018 von James Breyer gegründet wurde. Mit dem Hercules Alpha soll bereits Ende 2022 ein rein elektrisch angetriebener Pickup in Produktion gehen. Bislang gibt es aber nur Ankündigungen und erste Zeichnungen.
Bis zu 1.000 PS angekündigt
Das Potenzial des Alpha klingt vollmundig wie bei anderen Herstellern auch. Je nach Elektromotorkonfiguration sollen bis zu 1.000 PS und bis zu rund 1.100 Nm Drehmoment darstellbar sein. Und natürlich stellt der Alpha einen intelligenten Allradantrieb bereit, der nicht nur allzeit den Vortrieb sichert, sondern auch Fahrdynamik und damit Fahrspaß liefert. Skalierbar ist auch die Batteriegröße, wobei keinerlei Eckdaten genannt werden.
Details gibt es allerdings schon zu einigen Features, mit denen der Hercules Alpha aufwarten soll. Das Bordnetz soll externe Verbraucher mit bis zu 8 kWh versorgen können, die feste Ladebett-Abdeckung wird mit Solarzellen bestückt, die bei ausreichend Sonnenschein bis zu 1,2 kW ins Bordnetz einspeisen. Damit sollen täglich bis zu 30 Zusatz-Reichweite-Kilometer generieren lassen. Dazu wird es eine umfassende Infotainment-Ausstattung und konsequenten Leichtbau bei Karosserie und Chassis geben.
Design von Pininfarina
Damit der Hercules Alpha nicht nur nutzwertig, sondern auch schick rüber kommt, wurde Pininfarina als Designpartner verpflichtet. Die ersten, noch nicht von Pininfarina gezeichneten, Computerrenderings zeigen einen konventionellen Pick-up mit viertüriger Doppelkabine und einem Design, das stark an den Ford F-150 erinnert.
