Gordon Murray plant zwei E-SUV

Gordon Murray plant E-SUV
:
Kompakt, leicht, bezahlbar

Gordon Murray GMA T.33 © GMA

Nach seinen V12-Supercars wendet sich der Stardesigner dem Massenmarkt zu. Geplant sind zwei elektrische SUV-Modelle.

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Mit den Supersportwagen T.50 und T.33 hat der britische Ex-Formel-1-Designer Gordon Murray zwei ganz heiße V12-Eisen im Feuer. Aber Murray, der auch den legendären McLaren F1 gezeichnet hat, kann nicht nur Supersportwagen. In der Vergangenheit hat er auch schon Modelle wie den Ox, einen modularen Leicht-Lkw für Afrika, oder den Elektro-Kleinstwagen T.25 entwickelt.

Gordon Murray GMA T.33 © GMA
Gordon Murray hat mit seiner Firma GMA einen neuen Supersportwagen vorgestellt.
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Auch vom T.33 werden nur 100 Exemplare gebaut.
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Die Karosserie des T.33 kommt ohne sichtbare Spoiler aus.
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Ausreichend Abtrieb generiert der T.33 über seine Unterbodengestaltung im Zusammenspiel mit der Frontschürze und dem Heckdiffusor.
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Der ausfahrbare Heckspoiler zeigt sich nur bei Bedarf oder wenn er als Luftbremse unterstützen soll.
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Der T.33 bringt nur 1.090 Kilogramm auf die Waage.
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Verzögert wird der T.33 mit einer üppig dimensionierten Carbon-Keramik-Bremsanlage.
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Fahrleistungsdaten nennt Murray nicht.
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Die Rückleuchten setzen wie die Frontscheinwerfer ...
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... auf LED-Technik mit einer einzigartigen Gestaltung.
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Vorne werden Sechskolbenzangen verbaut, hinten Zangen mit vier Kolben.
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In den Radhäusern stecken ultraleichte Schmiedefelgen - vorn in 19 Zoll, hinten mit 20 Zoll Durchmesser.
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Der T.33 ist kein günstiges Angebot - 1,65 Millionen Euro plus Steuern werden verlangt.
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Ausgeliefert wird ab Anfang 2024.
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Da der T.33 für alle wichtigen Märkte homologiert ist und er als Rechts- sowie Linkslenker konzipiert wurde, dürfen alle Superreichen weltweit zuschlagen.
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Die Dachhutze füttert den V12-Saugmotor über ein Ram-Air-System mit Atemluft.
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Drei kleine Stauräume bieten in Summe 280 Liter Laderaum.
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Zusammen mit Entwicklungspartner Cosworth wurde der 3,9 Liter große Saugmotor mit neuen Zylinderköpfen, ...
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... und Nockenwellen, einer variablen Ventilsteuerung, einer anderen Motorsteuerungs-Software sowie modifizierten Pumpen für Kühlwasser und Öl neu abgestimmt.
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Drehen darf der V12 bis 11.100 Touren.
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Unter dem Strich soll der Zwölfzylinder 615 PS bei 10.500/min und 451 Nm bei 9.000 Umdrehungen abgegeben.
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Im Cockpit dominiert ein analog anzeigender Drehzahlmesser.
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Carbon-Sitzschalen nehmen die beiden Passagiere auf.
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Um das in Leder gehüllte Carbon-Lenkrad herum drapiert Murray in Griffweite Bedienelemente aus Aluminium. Das integrierte Infotainment-System bindet Smartphones per Android Auto und Apple Carplay ein. Die Fahrerfüße tanzen über Pedale aus Aluminium.
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Alle T.33 werden in Handarbeit gefertigt. Kunden können das Auto umfangreich individualisieren.
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Geschaltet wird wahlweise per manuellem Sechsganggetriebe oder einer automatisierten Schaltung mit Paddels am Lenkrad.

Zwei Modelle in Planung

Jetzt bestätigt Murray gegenüber der britischen Autocar, dass er an zwei rein elektrisch angetriebenen SUV-Konzepten arbeitet. Die sollen von den gängigen Modellen der großen Hersteller gänzlich abweichen. Auch bei seinen SUV-Modellen setzt Murray auf Leichtbau, intelligentes Packaging, aerodynamische Effizienz und leichtes Handling. Eine Version setzt auf viersitziges Konzept mit Vorderradantrieb und einem Gewicht von maximal 1.200 Kilogramm, die zweite Variante kommt als Fünfsitzer und mit Allradantrieb, wobei Murray unterstreicht, dass nur das kleinere Modell unter seinem eigenen Label auf den Markt kommen soll. Der zweite SUV ist eine Auftragsarbeit, die daher unter einem Fremdlabel debütieren wird. Dafür bekommt der kleine Murray-SUV, der unter der Vier-Meter-Marke bleiben soll, noch einen kleinen Van zur Seite gestellt, der auf der gleichen Architektur aufbaut.

Zur Technik machte Murray noch keine Angaben. Naheliegend ist aber, dass Murray auf die bereits von ihm entwickelte iStream-Technologie zurückgreifen wird.

Fazit

Gordon Murray kann nicht nur Supersportwagen. Jetzt wendet sich der Brite dem SUV-Segment zu. Entstehen sollen zwei kompakte Elektromodelle. Wie immer geht es auch in diesem Fällen um Leichtbau und Effizienz. Man darf gespannt sein was der Vater des McLaren F1 da auf die Räder stellt.

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