Apollo hat einst den deutschen Sportwagenbauer Gumpert geschluckt. Das Unternehmen sieht sich mit Standorten in Deutschland, Großbritannien, den USA und Japan international aufgestellt, auch wenn der Firmensitz in Hongkong liegt.
Bereits seit zwei Jahren entwickelt Apollo an seinem deutschen Standort bei Ingolstadt einen Elektro-Sportwagen, der jetzt als Prototyp mit dem Projekttitel G2J erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wird. Apollo betont zwar, dass der G2J keinen Ausblick auf einen konkreten kommenden Sportwagen gibt, sondern lediglich der Erprobung der unter der Kohlefaser-Karosserie versteckten Elektro-Antriebstechnik dient. Das Finish des G2J wirkt aber bereits so perfekt, dass man den Angaben von Apollo nicht so recht glauben möchte.
Serienmodell debütiert noch 2022
Zudem kündigt das Unternehmen an, noch im vierten Quartal 2022 einen Sportwagen mit der Technik des G2J vorstellen zu wollen. Der soll sich dann aber optisch stärker an den bereits bekannten Apollo-Flitzern Apollo IE und Apollo Project Evo orientieren. Bereits jetzt sind am kompakten G2J nach vorne oben öffnende Flügeltüren zu erkennen, die weit ins Dach reichen. Außenspiegel ersetzen kleine Kameras. Die E-Motoren sitzen offensichtlich nur an der Hinterachse. Rückgrat des G2J ist ein Carbon-Monocoque. Auch die Karosserie des Zweisitzers ist aus dem Leichtbau-Verbundwerkstoff geformt.
Bereits 2021 hatte die Apollo Future Mobility Group auf der China International Import Expo Konzepte für zukünftige Elektromodelle vorgestellt. Seinerzeit wurden erste Studien zu einem rein elektrisch angetriebenen SUV und einer elektrisch angetriebenen Oberklasse-Limousine gezeigt. Beide sollten auf einer 800-Volt-Plattform mit Axialmotoren aufbauen.