Alpha Motor Rex: EUV im Jimny-Stil

Alpha Motor Rex
:
EUV im Jimny-Stil

Alpha Motor Rex © Alpha Motor 20 Bilder

Bislang hat der kalifornische Autobauer Alpha Motor noch kein einziges von seinen unzähligen bislang vorgestellten Modellen gebaut. Das hindert die Truppe aber nicht, mit dem Rex einen weiteren Elektro-SUV zu präsentieren.

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Ace, Jax, Wolf, Saga – das Elektroauto-Start-up hat bereits diverse Elektroautos vorgestellt. Allerdings nur rein virtuell. In die Produktion oder gar auf die Straße hat es davon noch kein einziges geschafft. Mit dem jetzt vorgestellten Rex wird das virtuelle Modellangebot um ein weiteres Elektroauto erweitert. Der Rex tritt als EUV – ein Electric Utility Vehicle – an.

Das Electric Utility Vehicle von Alpha Rex im Video 2:53 Min.

Design zeigt mehr Kante

Das kantige Design des 4,82 Meter langen, 1,90 Meter breiten und 1,72 Meter hohen Rex weicht deutlich von den bisher bekannten Modellen ab. Hier scheint der Suzuki Jimny Modell gestanden zu haben. Auch ein wenig Ford Bronco lässt sich in den Rex hineininterpretieren. Nase und Heck stehen genauso senkrecht wie auch die Karosserieflanken. Für einen bulligen Auftritt sorgen die mit Radlaufverbreiterungen weit ausgestellten Radkästen, unter denen Räder mit 16 und 18 Zoll Durchmesser verbaut werden können. Wie die Bilder zeigen, lässt sich der Zweitürer mit einem festen Dach, einem Hardtop oder einen Softtop konfigurieren. Das Ersatzrad sitzt unter einem Cover an der rechts angeschlagenen Hecktür mit separat zu öffnender Heckscheibe. Die Stoßstangen aus Stahlrohr tragen ihren Namen zu recht. Optional lässt sich der Rex noch mit Zusatzleuchten an der Front und auf dem Dach ausrüsten. Auch ein solider Dachgepäckträger scheint verfügbar.

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Alpha Motors stellt mit dem Superwolf einen weiteren Elektro-Pick-up vor.
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Der Superwolf (Bild) ist deutlich größer als der Alpha Motors Wolf.
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Im Gegensatz zum Single-Cab-Wolf ist der Superwolf (Bild) mit einer komfortablen zweireihigen Crew Cab ausgerüstet.
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Der Superwolf soll 3.050 Kilogramm ziehen können - die Zugkraft gehört bei Pick-ups zu den wichtigen Disziplinen.
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Der Allrad-Pick-up ist von vornherein für härtere Offroad-Einsätze ausgelegt.
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Als Zusatzausstattung gibt es aus Rohren gefertigte Seitenschweller.
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Wie beim Ford Bronco, so lassen sich auch beim Superwolf die Serientüren gegen Rohr-Türen tauschen, die einen besseren Blick nach draußen ermöglichen.
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An der Front des Superwolf sind viele LED-Scheinwerfer untergebracht.
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Das Cockpit der Superwolfs ist ausgesucht übersichtlich gestaltet.
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Optisch sind die Sitze komfortabel.
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Die Front des Superwolf ist von einem Metall-Rohr-Bügel geschützt, der nicht den europäischen Standards zum Fußgängerschutz entsprechen könnte.
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Unter der Fronthaube des Superwolf verbirgt sich ein Kofferraum (Frunk: Front Trunk).
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Von der vorderen Dachkante können sieben LED-Schweinwerfer strahlen.
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Passend zum robusten Dachträger gibt es eine ebenso robuste Kunststoff-Dachbox vom deutschen Spezialisten Heimplanet.
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Die Ladefläche des Superwolf ist 1,65 Meter lang.
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Die komplette Ladefläche ist mit einer Jalousie verschließbar.
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Der Antrieb des Superwolf erfolgt rein elektrisch.
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Alpha Motors hat für den Superwolf eigenständige Geländeräder vorgesehen.
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Der Superwolf ist mit verschraubten Radhaus-Verbreiterungen ausgerüstet.
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Auch einen mächtigen Unterfahrschutz hat Alpha Motors für den Superwolf vorgesehen.
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Der Superwolf ist 5,45 Meter lang.
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Optional möchte Alpha Motors auch eine Ladebett-Verlängerung anbieten.
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Interessenten können den Superwolf bereits jetzt bestellen - für 48.000 Dollar (aktuell umgerechnet zirka 40.614 Euro).

Bekannte Technik, weiter kaum Daten

Das Cockpit variiert die bekannten Elemente geringfügig. Das Dach über dem digitalen Kombiinstrument entfällt, die Mittelkonsole zeigt sich mit einem Ablagefach samt Cupholdern neu gezeichnet. Der Touchscreen auf der Armaturentafel, die sich unten etwas bauchiger gibt, bleibt erhalten. Auf der Rückbank finden zwei Passagiere Platz, für mehr Beinfreiheit lässt sich diese auf einem Schienensystem längs verschieben. Auch das Ladevolumen kann darüber beeinflusst werden.

© Alpha Motor Company / Patrick Lang
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Bestellbar ja, aber ...

Bei der Elektroantriebstechnik greift Alpha Motor, wenig überraschend, in den bekannten Baukasten. Der Rex ist mit einem E-Motor und Hinterradantrieb und mit zwei Motoren und Allradantrieb zu haben. Leistungsdaten werden auch dieses mal nicht genannt. Die Reichweite soll zwischen 400 und 440 Kilometer liegen. Weitere Infos zum Energiespeicher gibt es ebenfalls nicht. Allerdings proklamiert Alpha Motor eine Schnellladefunktion.

Wer den Rex auf dieser Datenbasis bereits vorbestellen möchte, kann dies über die Website von Alpha Motors bereits tun. Als Preisrange nennt der Hersteller 46.000 bis 56.000 Dollar (umgerechnet rund 43.600 bis 53.100 Euro). Auf ein mögliches Lieferdatum will sich Alpha Motor erneut nicht festlegen.

Fazit

Alpha Motor bleibt weiter umtriebig und präsentiert mit dem Rex ein weiteres Modell. Nachweislich gebaut haben die Kalifornier noch keines ihrer Fahrzeuge. Verdient hätten sie es aber allemal. Das gilt auch für den optisch gelungenen Rex.

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