Bis heute zeigen sich im Modellportfolio von Lamborghini Designelemente, die auf den Countach zurückgehen, der bis 1990 gebaut wurde. Daran erkennen Sie die Bedeutung des kantigen V12-Keils für die Marke und das erklärt auch, warum Lamborghini ausnahmsweise eine Neuauflage an den Start bringt, obwohl Retro-Autos nach eigener Aussage nicht so ihr Ding sind. Ich bin froh, dass sie es getan haben und ich hatte das Glück, den neuen LPI 800-4 bereits aus der Nähe zu begutachten. Vielen Menschen wird das leider nicht vergönnt sein, denn die Werkshalle in Sant'Agata verlassen lediglich 112 Exemplare. Diese Stückzahl ist keine Hommage an die deutsche Notruf-Telefonnummer, sondern hat natürlich markenhistorische Gründe. Alles, was ich in Italien zum neuen Countach in Erfahrung bringen konnte, verrate ich Ihnen in meinem Artikel über den limitierten Sportwagen.

Ich bleibe heute mal sportlich und komme direkt zum nächsten PS-Monster. Den Valkyrie von Aston Martin kennen wir ja schon, jetzt haben die Briten allerdings eine Spider-Version des Hypercars an den Start gebracht. Als ich Coupé und Spider so nebeneinander auf dem Foto gesehen habe – jeweils mit geöffneten Türen – war mein erster Gedanke: Wenn du beide Autos einzeln mehrfach abwechselnd übereinander legst und ein Daumenkino daraus machst, dann sieht es aus, als würde die Kiste flattern. Sobald Sie einen Blick auf das Foto beider Versionen werfen, wissen Sie, was ich meine. Weil der Valkyrie mich persönlich jetzt nicht gar so sehr anspricht wie oben genannter Lamborghini, geht mir auch die Limitierung emotional nicht so nahe. Ich verrate nur so viel: Das Auto ist als Spider noch exklusiver als der neue Countach.