Ich habe wirklich die Nase voll von der ganzen Generation Z-, Y- und Sowieso-Debatte. Diese komischen Buchstaben-Konstrukte sagen überhaupt nichts darüber aus, welcher Generation man angehört. Die Generation "Spice Girls", oder "Pulp Fiction", oder meinetwegen "Telefonzelle" – damit könnte ich viel mehr anfangen. Ich selbst zähle mich indes zur Generation "Pimp my ride". Einst eine TV-Show, in der Schrottkarren bis zur Unkenntlichkeit aufgetunet wurden. Mit sieben Spielekonsolen im Kofferraum, Wasserfällen unter Plexiglas auf der Mittelkonsole und allerlei nutzlosem Deko-Schnickschnack. Es war herrlich. Als ich dann unlängst bei einer Vorab-Präsentation des neuen Golf GTI Clubsport am Lausitzring war, fühlte ich mich einen Moment lang an ebendiese Show zurückerinnert. In welchem Moment? Das verrate ich in meinem Video zum Auto, das Sie in diesem Artikel finden.

So ein Bugatti Chiron auf der anderen Seite ist jeglicher Tuning-Ambitionen grundsätzlich erst mal unverdächtig. Wer käme schon auf die Idee, dass ein Achtliter-W16 mit vierfacher Turboaufladung nach Überarbeitung verlangt? Und sobald es an die Optik geht, spricht man da ja nicht von Tuning, sondern von Individualisierung. In der Preisklasse passiert so was ab Werk. Jetzt allerdings können die Designer ihre Skizzenblöcke zuklappen, denn das letzte von 500 Modellen ist fertig und vorgestellt. Ein würdiger Schlussakkord? Urteilen Sie selbst.