Newsletter von Mittwoch, 6. Juli 2022
Tim Allen's teuflischer Cadi ist ein Sleeper

Die 90er-Jahre hatten so ihre Schwächen. Für manche mag die Fernsehsendung "Hör mal, wer da hämmert" dazugehören, viele finden sie so Kult wie ihren Erfinder und Hauptdarsteller Tim Allen. Unbestreitbar: Allen ist Auto-Enthusiast – im Oktober vergangenen Jahres hat er beispielsweise seinen Ford GT versteigert, jetzt steht ein weiteres Auto, das er bessessen hat, zum Verkauf. In vielerlei Hinsicht ist es das Gegenteil des Sport-Ford: Vier Türen statt zwei, spießige Stufenheck-Karosse statt spektakuläre CFK-Haut, Motor vorne quer statt hinten längs. Aber bei der Zylinderzahl steckt Allens Cadi den Ford in die Tasche: Der Cadillac Devile hat einen Northstar-V8 unter der Haube. Und den hat Allen ein wenig tunen lassen. Wie viel PS der Devil (Teufel) jetzt hat und welche Modifikationen noch drin stecken, erzählt Gregor Hebermehl hier.

Cadillac DeVille DTSi
cars and bids / Getty Images / Chris Weeks / Thomas Reimann

Im Juni 2022 erhielten 224.558 Personenkraftwagen erstmals ein Kennzeichen. Gegenüber dem Vormonat ist das zwar ein Plus von 8,4 Prozent, zum Vorjahresmonat jedoch ein Minus von 18,1 Prozent. Damit liegt der Juni sogar auf dem gleichen Niveau wie im Corona-Jahr 2020. Opel zählt zu den großen Verlieren mit 16,3 Prozent weniger Zulassungen, nur noch getoppt von VW mit 18,9 Prozent Rückgang. Die Gründe: Geringe Verfügbarkeiten, Chipmangel und andere Versorgungsengpässe aufgrund des Ukraine-Kriegs,der für hohe Energie- und Spritpreise sorgt, und eine ungewisse Auto-Zukunft. Wie sich beispielsweise der Antriebsmix entwickelt, wie gut sich E-Autos vekraufen und wie viele unserer Leser noch 2022 die Anschaffung eines Neuwagens planen (Umfrage), lesen Sie hier.

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