Mein Schwiegervater hatte mal für kurze Zeit einen Renault Espace. Dritte Generation, Baujahr 1998 mit Dreiliter-V6. Das Auto verlebte seine letzten zugelassenen Tage und stand eigentlich kurz vor der Ausschlachtung. Doch schon damals wollte ich alles fahren, was mir in die Finger kam und so auch dieses Auto. Also habe ich einen Kumpel eingepackt und durch unsere Kleinstadt chauffiert. Ich erinnere mich noch daran, dass ich am Ortsausgang laut "V6!" gerufen habe und voll auf den Pinsel gestiegen bin, was der Espace mit hektischem Piepsen und wildem Blinken zahlreicher Kontrollleuchten quittierte. Was soll ich sagen? Wir hatten einen riesengroßen Spaß. Seither hege ich verklärt romantische Gefühle für diese Baureihe und vermutlich weiß ich deshalb nicht so richtig, was ich von der neusten Generation halten soll. Sollte es Ihnen da ähnlich gehen, kann mein Kollege Thomas Harloff helfen, denn der hat alles Wissenswerte zum neuen Espace aufgeschrieben.

Nach dieser persönlichen Anekdote muss ich mich dringend mit weniger fundamentalen Weiterentwicklungen herunterkühlen und welches Modell wäre dafür besser geeignet, als ein Skoda Superb? 2023 kommt die vierte Generation auf den Markt und die große Design- und Konzept-Eruption ist gelinde gesagt nicht zu erwarten. Der vielleicht größte Einschnitt beim Modellwechsel ist der Wegfall der Handschaltung. Wobei da keine allzu großen Wogen der Unruhe innerhalb des Kundenkreises zu erwarten sind. Was sich sonst noch ändert, verrät Ihnen Holger Wittich.