Newsletter vom 29. Dezember 2021
Rot ist die Farbe der Liebe

Für die sportlich ambitionierten Umbauten der Alfa Giula war damals die Firma Autodelta verantwortlich. Um aus dem Serienmodell eine GTA-Version zu machen, wurde am Auto so viel verändert, dass zum Schluss Autodelta statt Alfa als Marke in den Papieren stand. Im Renntrimm wiegt das kleine Coupé rund 200 Kilo weniger, während der Vierzylinder mit seinen beiden Doppelvergasern 165 statt 115 PS an die Hinterräder schickt. Nicht, dass Sie jetzt denken, ich hänge zum Jahresende wehmütig in Gedanken an vergangene Tage fest – mein kleiner Exkurs in die 60er-Jahre durchaus einen aktuellen Aufhänger. Art und Revs hat nämlich eine der extrem seltenen Giulia GTA 1600 Corsa im Angebot und ich bin für den Moment schon wieder gewillt, Haus und Hof dafür zu veräußern. Rot ist die Farbe der Liebe – und letztere soll ja zumindest temporär blind machen. Am besten meinen Bank-Berater.

Alfa Romeo Giulia Sprint GTA 1600 Autodelta
Art & Revs

Weiter als mit einem elektrischen Geländewagen kann man sich bei aller Liebe nicht von italienischen Leichtbau-Coupés entfernen. Und genau so möchte ich Ihnen sehr elegant die Bandbreite von auto motor und sport nahebringen. Bis 2030 will Toyota den FJ Cruiser als Stromer zurückbringen. Das ist wohl dieser Zeitgeist, von dem ständig die Rede ist – schließlich wurde die Original-Vorlage noch von einem Vierliter-V6 in mehreren Leistungsstufen befeuert. Ein Antrieb, der heute vielerorts nicht mehr als "en vogue" betrachtet wird. Welche Plattform unter dem jetzt präsentierten Toyota Compact Cruiser stecken dürfte und was technisch von dem Stromer im Retro-Look zu erwarten ist, weiß mein Kollege Holger Wittich.

Empfehlung der Redaktion

Nicht einer, nicht zwei, nein: drei Spoiler packen wir Ihnen ans Heck! Wenn ich das so schreibe, klingt es schwer nach jemandem, der sein Auto auf dem Hamburger Fischmarkt bei Aale-Dieter kauft. "Komm, tu mal noch ordentlich PS und Karbon mit bei, ne?" In Wahrheit geht es aber um ein Fahrzeug, das im Fichtelgebirge erstanden werden kann. Die Kenner unter Ihnen haben bereits Gänsehaut - ja, gemeint ist Tuner Mansory. Die Truppe verwandelt seit einiger Zeit den Lamborghini Urus in eine Eigenkreation namens Venatus und genau die wurde jetzt mit einer neuen Leistungsstufe bedacht. In glatten 3,0 Sekunden soll der zerklüftete Koloss auf 100 km/h wüten. Dafür hat er ein Gesicht, das, wenn Sie mich fragen, nur eine Mutter lieben kann.