Newsletter vom 19. April 2023
Der Marktführer führt nicht mehr

Dass der VW-Konzern Europas klare Nummer eins ist, ist weithin bekannt. Die jahrzehntelange Marktführerschaft in China dürfte dagegen einige Menschen überraschen. Wobei: Vielleicht gewöhnen Sie sich besser gar nicht erst dran, denn mit der Dominanz ist es vorerst vorbei: Im ersten Quartal 2023 wurde VW von einem einheimischen Autokonzern als China-Marktführer abgelöst. Welcher das ist und ob es sich dabei nur um eine Episode oder eine langfristige Trendumkehr handelt, verrät Ihnen Markus Schönfeld.

11/2020, VW ID.4 X für China
SAIC Volkswagen Automobile Co., Ltd.

Für Erstaunen sorgt auch Lexus. Was machen die Japaner in Zeiten, in denen in Europa kaum ein Autosegment derart an Relevanz verliert wie die Minivans? Richtig: Sie bringen einen Minivan nach Europa! Aber wer weiß: Vielleicht schafft Toyotas Nobelmarke mit dem extrovertiert gestylten und betont luxuriös konzipierten LM MPV ja ebenfalls eine Trendumkehr?! Hier können Sie sich jedenfalls ausgiebig über den Neuzugang informieren.

Empfehlung der Redaktion

Wir haben diesen Newsletter mit China begonnen und wir beenden ihn mit China (was nur konsequent ist in einer Zeit, in der die Shanghai Auto Show die Schlagzeilen beherrscht). Die dort angesiedelten Hersteller beschränken sich nämlich längst nicht mehr nur auf ihren Heimatmarkt, sondern expandieren vermehrt ins Ausland. Zum Beispiel BYD: Der Konzern ist bereits mit einem Pkw-Trio in Europa vertreten, doch dabei soll es nicht bleiben. Mit dem Dolphin und dem Seal kommen im Jahresverlauf zwei weitere Modelle zu uns. Nach Meerestieren benannte Autos muss man nicht ernst nehmen? Abwarten! Für ein abschließendes Urteil sollten Sie erst die Artikel lesen.