Sie haben es vielleicht mitbekommen: Die Detroit Motor Show hat begonnen. Oder doch eher die Mustang-Festspiele? Denn neben der Premiere der siebten Generation des Pony Cars verblassen alle weiteren NAIAS-Neuheiten. Das liegt aber nicht nur am Auto selbst, sondern auch an der Knallhart-Strategie des Herstellers: Wo andere für den Erstaufschlag erst einmal nur das Basismodell gezeigt hätten, haut Ford gleich alles – na ja, zumindest vieles – raus: Coupé und Cabrio mit Vier- und Achtzylindermotoren, die Dark-Horse-Varianten als legitime Track-Tools und als Sahnehäubchen Rennversionen für alle erdenklichen Anwendungen und Motorsport-Kategorien. Und das Beste: Da mein Kollege Gregor Hebermehl in Detroit vor Ort ist, erfahren Sie in seinen Artikeln direkt, wie sich der neue Mustang in seinen verschiedenen Ausprägungen anfühlt.

Tesla macht um Automessen schon seit vielen Jahren einen großen Bogen. Viel zu klassisch, viel zu wenig disruptiv! Stattdessen bauen Elon Musk und Co. derzeit lieber Autofabriken und Gigafactories, in denen die passenden Batteriezellen entstehen. Beides war einst auch für den Standort Grünheide vorgesehen; der Tesla-Chef höchstpersönlich wollte dort die größte Batteriefabrik der Welt errichten. Doch wie es mit Musks Ankündigungen nun mal so ist: Sie halten höchstens bis zur nächsten Ankündigung milliardenschwerer Subventionen. Weil solche bald in den USA blühen, liegt das Projekt "Gigafactory Brandenburg" derzeit auf Eis. Die Hintergründe verraten wir Ihnen hier – und stellen bei der Gelegenheit auch sonst alle Fabriken in Deutschland und Europa vor, in denen E-Auto-Akkus entstehen (sollen).