Newsletter vom 13. Juli 2022
Sportwagen auf Talfahrt

Es dürfte ein entsetztes Schnauben durch das erfolgsverwöhnte 911-Team bei Porsche gegangen sein, nachdem das Kraftfahrtbundesamt (KBA) die Zulassungszahlen für den Juni 2022 veröffentlicht hat. Noch im April lag der Marktanteil im Sportwagen-Segment bei stolzen 40 Prozent. Und jetzt? Sind davon nach nur 570 verkauften Autos gerade noch rund 25 Prozent übrig. Wenn ich es positiv formulieren müsste, würde ich sagen, der Elfer ist ein Trendsetter. Denn was in Zuffenhausen für Missmut sorgt, betrifft die gesamte Sparte (minus 28,1 Prozent im Vergleich zum Juni 2021). Die Sportwagen befinden sich auf Talfahrt. Richtig hart hat es auch den Ford Mustang getroffen. Zwei Modelle scheinen ihren Freundeskreis dagegen der Marktentwicklung zum Trotz zu vergrößern. Wer Federn lässt und wo die Sekt-Korken knallen, weiß mein Kollege Holger Wittich,

Porsche 911 Edition 50 Jahre Porsche Design
Porsche

Harte Fakten – wie so eine Zulassungsstatistik – sind in ihrer Aussagekraft ziemlich eindeutig. Sobald es um persönliche Geschmäcker geht, sieht es da schon anders aus. Wobei natürlich auch "Design" an sich gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Fürs Erste allerdings bin ich tatsächlich an Ihrem ganz individuellen Gusto interessiert. Bei unserer Leserwahl autonis dürfen Sie die beste Design-Neuheit 2022 in verschiedenen Kategorien wählen. Schließlich kommt es, gerade bei Autos, durchaus auch auf die äußeren Werte an. Mit ein wenig Glück münzen Sie Ihre Meinung übrigens in volle 5.000 Euro um. Einfach HIER MITMACHEN und gewinnen.

Empfehlung der Redaktion

Ich beende diesen Newsletter so, wie ich ihn begonnen habe: mit Zahlen. Wenn man ein Typ wie Bernie Ecclestone ist, dann - so stelle ich mir das zumindest vor - dürfte es vermutlich schwer sein, den Überblick über alle Besitztümer zu behalten. Da können 500 Millionen Euro schonmal unter den Clark Sichelblatt Teppich fallen. Solche Beträge bringe ich eigentlich nur mit staatlichen Hilfspaketen in Verbindung, doch der Ex-F1-Boss soll diese Summe der britischen Steuerbehörde vorenthalten haben. Deshalb muss sich der 91-Jährige nun wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung vor dem Londoner Westminster Magistrates' Court verantworten. Mein Kollege Joel Lischka hat die Einzelheiten.