Schon gestern schrieb ich an dieser Stelle, dass Opel in sechs Jahren für Europa nur noch rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge bauen will. Passend dazu kündigte das Unternehmen für 2023 eine Elektro-Version des neuen Astra an – und gestern legte Opel-Chef Uwe Hochgeschurtz nach: "Auch den neuen Astra Sports Tourer wird es in einer rein elektrischen Version geben!" Kluger Schachzug – denn noch sind E-Autos mit klassischem Kombiheck selten. Neben dem MG5 aus China wird es 2023 den Peugeot 308 e als SW geben – die französische Marke gehört wie Opel zum Stellantis-Konzern. Was das für die Technik des Kombi-Opels bedeutet, lesen Sie hier.

Während Opel also auf rege Nachfrage nach dem E-Astra hoffen darf, kämpft VW gerade mit der nach seinen ID.-Modellen: Die Wolfsburger produzieren ID.3 und ID.4 am Anschlag – aber der Bedarf ist deutlich höher. Nicht nur deshalb bekommen VW-Händler neue E-Autos ab sofort nur noch per Quote. Vertriebspartner, die im Jahr bis zu 199 Fahrzeuge verkaufen, bekommen gerade mal fünf ID.3 und sechs ID.4 – die beiden Elektromodelle machen dann also 5,53 Prozent der Gesamtverkaufszahl aus. Dass das nicht zuvorderst mit Engpässen wegen Chipmangel zu tun hat, was wirklich der Grund für diese eigentümliche Kontingentierung ist und wie lange Sie auf ID.3, 4 bzw. 5 warten müssten, erklärt ihnen Gregor Hebermehl hier. Sie haben mit Elektrifizierung nichts am Hut? Dann werfen Sie einen Blick auf den neuen Alfa Tonale hier unten, den gibt's auch mit reinem Dieselantrieb.