Das Jahr 2021 endet. Das Jahr 2022 beginnt. Die Jahreszahl ändert sich, alles andere bleibt. Gefühlt zumindest. Und das ist schade. Denn neben den an dieser Stelle unkommentierten welt- und gesundheitspolitischen Problemen, gibt es eines, was eben auch bleibt: Autoposer in ihren völlig übermotorisierten oder auch schlicht verkehrsuntauglichen Fahrzeugen werden auch weiterhin das Straßenbild in Deutschland mitgestalten. Da müssen sich Thomas Hohn und sein Kollege Dimitrios Bastounis so manches Mal vorkommen, wie der von Hermes mit einer end- und ertraglosen Arbeit bestrafte Sisyphus. Stehen sie mit ihren Polizei-Kollegen am späten Abend bei klirrender Kälte am Straßenrand mitten in Stuttgart und versuchen zumindest ein paar der adrett rasierten Pfaue in ihren heißen Öfen zu stoppen. auto motor und sport hat sie an zwei Tagen begleitet.

Seit dem ersten Kangoo von 1997 gibt es kaum ein günstigeres, praktischeres, uneitleres Familienauto. Während es dem Kangoo II gelang, sich als Citan ins Mercedes-Portfolio zu wanzen, haben Renault und Daimler die neuen Generationen gemeinsam entwickelt. Die Talentaufteilung könnte besser kaum sein: Der Kastenkombi ist so pragmatisch und alltagsclever, wie es nur ein R4-Erbe sein kann, dabei so solide und sicher wie ein Mercedes. Wir präsentieren: Kangoo III.