Polizeiarbeit ist manchmal richtig spannend – unter anderem, wenn es darum geht, Fahrzeuge von Verdächtigen mit Ortungs- und Abhörgeräten auszurüsten. Ein Job, den Spezialisten im Verborgenen ausführen – und das so geschickt, dass der unbescholtene Otto Normalverbraucher kaum etwas über diesen wichtigen Teil der Verbrechensbekämpfung weiß. Jetzt rücken diese verdeckten Ermittlungstechniken ins Licht der Öffentlichkeit – wahrscheinlich nur für einen Augenblick. Die Polizei Baden-Württembergs möchte von Autoherstellern Zweitschlüssel oder Zugangscodes zu Neuwagen zu bekommen. Was hinter diesem Wunsch steckt, weiß mein Kollege Holger Wittich.

Amnesty International hat die Lieferketten der Autohersteller auf Menschrechts-Verletzungen abgeklopft – und auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse ein Ranking erstellt. Die Aktivisten haben sich dabei vor allen Dingen auf die Rohstoff-Lieferketten für die Produktion von Elektroautos konzentriert – eine ähnliche Untersuchung hinsichtlich der Herstellung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wäre vielleicht auch interessant. Das Elektroauto-Lieferketten-Ranking lässt nämlich aufhorchen: BYD, Mitsubishi und Hyundai landen ganz hinten. Warum das so ist und wie die deutschen Hersteller abschneiden, hat mein Kollege Markus Schönfeld herausgefunden.