Russlands Überfall auf sein Nachbarland Ukraine ist aktuell das alles bestimmende Thema. Die Spuren, die dieser Krieg hinterlassen wird, sind nicht abschätzbar – auch wenn deutsche Experten, die diesen Angriff nicht für möglich gehalten haben, bereits jetzt der Welt erklären, warum alles so gekommen ist. Die weitreichenden Auswirkungen betreffen auch die Autoindustrie und im doppelten Sinne auch die Autofahrer. Mein Chef Gerd Stegmaier hat zusammengetragen, worauf wir uns wohl einstellen müssen.

Auch der Formel-1-Rennzirkus ist von Russlands Krieg mit der Ukraine betroffen: Die Verantwortlichen haben das diesjährige Rennen in Sotschi abgesagt. Russlands Überfall auf die zur Ukraine gehörende Krim hatte allerdings die Formel 1 genauso wenig von einem russischen Rennen abgehalten wie der 2020 zwischen Armenien und Aserbaidschan ausgetragene Krieg um Bergkarabach von einem Rennen in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Aber jetzt scheint der internationale Druck zu hoch zu sein – auch in naher Zukunft wird es wohl keine Rennen mehr in Russland geben, wie mein Kollege Tobi Grüner weiß.