Wenn irgendwo in der Welt ein Krieg ausbricht, werden alle anderen Themen plötzlich ganz klein. Das gilt natürlich auch für das, was uns in der auto motor und sport-Redaktion am Herzen liegt: Autos, Mobilität und Motorsport spielen angesichts des Leides, mit dem sich die Menschen in der Ukraine plötzlich konfrontiert sehen, allenfalls eine Nebenrolle. Der bislang Einzige im Formel-1-Fahrerlager, der das nicht nur verstanden, sondern auch öffentlich zum Ausdruck gebracht hat, ist Sebastian Vettel. Für den Fall, dass das Rennen im russischen Sotschi im September tatsächlich durchgezogen werden soll, hat der Aston-Martin-Pilot schon jetzt seinen Boykott angekündigt. Welche starken Worte der vierfache Weltmeister gefunden hat und warum der F1-Zirkus sonst mal wieder rumeiert, verrät Ihnen mein Kollege Tobias Grüner.

Ebenfalls nicht ganz bei Trost – wenn auch auf deutlich weniger wirkmächtigem Niveau als so mancher Staatenlenker – sind aktuell immer mehr Führerschein-Anwärter. Bei den theoretischen Prüfungen nimmt nämlich eine ganz bestimmte Betrugsmasche zu: Über in FFP2-Masken versteckte Kameras und mit einem Komplizen soll das System ausgetrickst und sich so zur Fahrerlaubnis gemogelt werden. Wie die gar nicht mal so unkomplizierte Masche funktioniert und was die Prüfverbände dazu sagen, lesen Sie in dieser Geschichte.