Die FIA hat den F1-Teams ein kleines Präsent vor die Türen gestellt. Mercedes, Ferrari, Honda und Renault haben je ein 200-Liter-Fass erhalten – gefüllt mit Sprit aus Bio-Abfall. Salopp gesagt also eine Mülltonne. Dahinter steckt freilich kein perfider Streich, sondern eine Ansage an die Mineralölkonzerne, denn die FIA hat den Kraftstoff in Eigenregie hergestellt und will damit zeigen, was möglich ist. Also ab damit in die Autos und raus auf die Strecke. Jetzt sind die ersten Tests vorbei und es geht an die Auswertung. Ein Schritt in die richtige Richtung, um die Formel 1 bis 2025 mit klimaneutralem Kraftstoff zu bestreiten? Mein Kollege und F1-Insider Michael Schmidt hat die Erkenntnisse der Teams zusammengefasst.

Wenn VW in die Modellbezeichnung seiner Fahrzeuge "ID" schreibt, bedeutet das, dass auf fossilen Kraftstoff gänzlich gepfiffen wird – da erzähle ich Ihnen ja sicher nichts Neues. Aber kennen Sie auch den ID.8 schon? Dabei handelt es sich um keinen Geringeren, als den größten Elektro-Brummer, den Volkswagen bislang auf die MEB-Plattform gestellt hat. Oder besser gesagt: stellen will. Der ID.8 entspricht damit den in den USA und China angebotenen Modellen Atlas und Teramont – große SUV mit Platz für sieben. Konzernchef Diess sieht die Elektro-Variante allerdings als Fahrzeug in einem Segment von globaler Bedeutung. Entsprechend könnte der ID.8 auch bei uns auf den Markt kommen.