Das G-Modell hat Mercedes ab 1972 zusammen mit Steyr-Daimler Puch (heute: Magna Steyr) als Militärfahrzeug entwickelt und ab 1979 gebaut. Mit überragenden Offroad-Eigenschaften erarbeitete sich der G(-eländewagen) Legendenstatus – und eine ellenlange Erfolgs-Modellgeschichte. Am lukrativsten entwickelte sie sich onroad: Als Luxus-(AM)G und Statussymbol lieben ihn Reiche auch ohne Jagdrevier. Aber echte Zuneigung erfährt das Erfol-G-smodell für seine Widerstandsfähigkeit im ursprünglichen Habitat. Seit 1989 hat die Bundeswehr rund 12.000 G-Klassen vom Typ Mercedes 250 GD gekauft, die mit kurzem Radstand in der Militärsprache auf den Namen "Wolf" hören. Mittlerweile gibt es etwa 50 verschiedene Aufbau- und Ausbauvarianten. Die Bundeswehr verkauft die ausgemusterten Fahrzeuge. Selbst diese sehr rustikalen G-Klassen sind äußerst gefragt – das treibt die Preise nach oben. Ob Bundeswehr-Wölfe überhaupt noch echte Schnäppchen sind und worauf man achten muss, erklärt Markus Schönfeld in diesem ams+Artikel.

Eine andere legendäre Modellgeschichte von Mercedes hat eigentlich ihr Ende gefunden: Der Smart Fortwo, Kerngedanke der Marke, wird nicht mehr gebaut, auch nicht vom Joint-Venture-Nachfolger. Aber eine letzte Charge Fortwo Elektro-Smarts wird direkt über Mercedes in Italien vermarktet. Die finanziellen Konditionen klingen gut. Torsten Seibt nennt die Details.