Newsletter vom 10. Januar 2025
Praktisch ist das nicht, aber...

Jedem (Jahres-)Anfang wohnt ein Zauber inne. Das wissen nicht nur jene, die in den Fitness-Studios der Republik die Neuanmeldungen bearbeiten. Mehr Sportlichkeit ist bei den guten Vorsätzen immer ganz oben auf der Liste, aber das könnte man ja auch im automobilen Sinne verstehen, oder? Ich jedenfalls habe ein Herz für die gelegentliche Abwesenheit von Vernunft im Spektrum der Entscheidungsfaktoren. Und abwesender als im Falle des Hoonitrucks könnte die Vernunft kaum sein. 927 PS treffen auf keine nutzbare Ladefläche, denn dieser F-150 aus dem Fuhrpark des verstorbenen Ken Block ist zum Driften gemacht - und steht nun zum Kauf bereit.

10/2018, 1977 Ford F-150 Hoonitruck von Ken Block
Hoonigan

Der unvernünftigste Teil am Kauf eines Elektroautos ist nicht selten der Preis, sofern man ihn isoliert betrachten möchte. Volkswagen gedenkt diesem Eindruck mit einer Rabattaktion entgegenwirken, die jetzt in die Verlängerung geht. Die Wolfsburger gewähren noch bis Ende März einen Mobilitätsbonus von 3.570 Euro auf alle ID.-Modelle, während die Preise für die Verbrenner steigen. Gerade der ID.3 Pure fällt damit unter eine psychologisch wichtige Grenze. Welche das ist, wissen Thomas Harloff und Uli Baumann.

Empfehlung der Redaktion

Immer, wenn ich den Namen Faraday Future höre, kann ich mir das Schmunzeln nicht verkneifen. Die Ambitionen waren groß, die Absatzzahlen nicht. Ganze zehn Fahrzeuge sollen seit 2023 in Kundenhand gelangt sein. Mit dieser Bilanz hatte ich Faraday Future emotional eigentlich beerdigt. E-Mobilität tut sich im Luxus-Segment eben schwer. Doch jetzt kommt überraschend der Schwenk: Eine Billig-Submarke namens Faraday X soll die Trendwende bringen. Die Ankündigung ist mal wieder vollmundig: Produktionsstart Ende 2025. Wenn ich wetten müsste, würde ich einen ordentlichen Betrag dagegen setzen. Und Sie? Als Recherche empfehle ich diesen Artikel.