Newsletter vom 03. Februar 2023
Unikat wider Willen

Wie man's macht, macht man's verkehrt. Das könnte den Verantwortlichen bei Bugatti durch den Kopf gegangen sein, nachdem sie 2020 mit dem Chiron Pur Sport die fahrdynamisch aktivste Variante des Hypercars an den Start gebracht haben. Klar war das gute Stück ratzfatz ausverkauft, doch alsbald sind Kundenwünsche eingetrudelt. "Pur Sport recht und schön", stand da. Ob man aber nicht doch eine weniger radikale Version auflegen könne, lautete der Wunsch. Ich meine ja, dass so ein Achtliter-W16-Motor mit 1.500 PS in keiner Ausgestaltung die Bezeichnung "weniger radikal" verdient, aber gut. Bugatti hat die Kunden erhört und den Chiron Profilée entwickelt. Nur mit dem Bau hat es nicht so geklappt. Warum es bei einem Unikat geblieben ist und zu welchem Mond-Preis es versteigert wurde, weiß Uli Baumann.

Bugatti Chiron Profilée
Bugatti

Suzuki geht einen anderen Weg als Bugatti und fährt bewusst eine radikalere Version des Swace vor. Ja, okay – ich übertreibe vielleicht ein wenig. Denn so ein umgelabelter Toyota Corolla Kombi verdient vermutlich in keiner Ausgestaltung die Bezeichnung "radikal". Mehr Leistung gibt es mit der Modellpflege trotzdem, wenn auch in Sphären, die bei Bugatti vermutlich höchstens den Fensterheber antreiben. Was sich sonst noch ändert, wann das Modell bereitsteht und was es kosten soll, erfahren Sie HIER.

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