Newsletter vom 27. Januar 2022
Höhere Mathematik

2,8 Sekunden: Nicht schlecht, der Null-auf-Hundert-Wert des aktuellen Porsche 911 Turbo S – zumal wir die Werksangabe im Test mehrfach hintereinander reproduzieren konnten. Doch was kommt uns da aus den USA zu Ohren? Das Fachmagazin "Car and Driver" hat exakt dasselbe Auto in 2,1 Sekunden durch den Standard-Sprint geprügelt! Schon das können wir kaum glauben, schließlich ist die Luft für Verbesserungen in diesen Beschleunigungs-Regionen extrem dünn. Und allein am Leichtbau-Paket – wie von den US-Kollegen behauptet – kann es auch nicht liegen. Also haben wir mal bei Porsche nachgefragt, wie sie sich das in Zuffenhausen erklären. Da ist durchaus Plausibles dabei – aber ein bisschen getrickst haben sie in Amerika ebenfalls.

Porsche Turbo S Leichtbaupaket Beschleunigung
Porsche / Getty Images / Patrick Lang

Tricksen – gutes Stichwort. Das müssen sie auch beim neuen Ford Bronco Raptor. Der passt nämlich nicht auf die Fertigungslinie des Standard-Bronco. Der Grund hat durchaus Charme und passt irgendwie so gar nicht in die moderne, eigentlich maximal durchorganisierte und automatisierte Autowelt. Genau wie der aufwändige Workaround, den sie sich im Bronco-Werk in Wayne, US-Bundesstaat Michigan, angesichts des Problems ausgedacht haben. Hier steht, was da schiefgegangen ist – und natürlich auch noch alles andere Wissenswerte zum Hardcore-Bronco, falls Sie das in den vergangenen Tagen verpasst haben sollten.

Empfehlung der Redaktion

Ich merke gerade: Dieser Newsletter ist bisher erstaunlich unelektrisch. Da das so nicht bleiben kann, trifft es sich ganz gut, dass es frische News und Gerüchte zum angedachten Baby-Tesla gibt. Der könnte Model Q heißen, 2023 den Weltmarkt bereichern und in China gefertigt werden, damit der Preis möglichst klein bleibt. Sie wollen mehr wissen? Hier entlang - Holger Wittich verrät Ihnen alles, was man derzeit über den neuen Einstiegs-Tesla herausfinden kann.