2,8 Sekunden: Nicht schlecht, der Null-auf-Hundert-Wert des aktuellen Porsche 911 Turbo S – zumal wir die Werksangabe im Test mehrfach hintereinander reproduzieren konnten. Doch was kommt uns da aus den USA zu Ohren? Das Fachmagazin "Car and Driver" hat exakt dasselbe Auto in 2,1 Sekunden durch den Standard-Sprint geprügelt! Schon das können wir kaum glauben, schließlich ist die Luft für Verbesserungen in diesen Beschleunigungs-Regionen extrem dünn. Und allein am Leichtbau-Paket – wie von den US-Kollegen behauptet – kann es auch nicht liegen. Also haben wir mal bei Porsche nachgefragt, wie sie sich das in Zuffenhausen erklären. Da ist durchaus Plausibles dabei – aber ein bisschen getrickst haben sie in Amerika ebenfalls.

Tricksen – gutes Stichwort. Das müssen sie auch beim neuen Ford Bronco Raptor. Der passt nämlich nicht auf die Fertigungslinie des Standard-Bronco. Der Grund hat durchaus Charme und passt irgendwie so gar nicht in die moderne, eigentlich maximal durchorganisierte und automatisierte Autowelt. Genau wie der aufwändige Workaround, den sie sich im Bronco-Werk in Wayne, US-Bundesstaat Michigan, angesichts des Problems ausgedacht haben. Hier steht, was da schiefgegangen ist – und natürlich auch noch alles andere Wissenswerte zum Hardcore-Bronco, falls Sie das in den vergangenen Tagen verpasst haben sollten.