Newsletter vom 24. November 2022
Bis zu drei Milliarden Euro abgreifen

Wenn es uns in letzter Zeit an einem ganz gewiss nicht fehlt, dann sind es "die ganz großen Debatten"[https://www.auto-motor-und-sport.de/test/gebrauchtwagenkauf-renault-captur-1-probleme-staerken-schwaechen/]. Wie schön, dass ich jetzt nochmal eine für Sie aufwärmen darf, die vielleicht schon gar nicht mehr am heimischen Esstisch besprochen wird. Es geht um die von vielen Seiten geforderte Übergewinnsteuer für jene Mineralöl- und Energiekonzerne, die, durch den russischen Angriffskrieg begünstigt, in den letzten Monaten Rekordgewinne verbucht haben. Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich lange gegen eine solche Steuer gesperrt, jetzt muss er dem Druck der EU nachgeben. Die Sonderabgabe soll über einen Steuersatz von 33 Prozent entrichtet werden, der auf jene Teile der Einnahmen entfällt, die mehr als 20 Prozent über dem Durchschnittsgewinn von 2018 bis 2021 liegen. Klingt kompliziert? Liegt vielleicht daran, dass ich kein Experte in Sonderbesteuerungs-Angelegenheiten bin. Meine Kollegen Holger Wittich und Uli Baumann haben das aber leicht verdaulich für Sie aufgeschrieben.

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Patrick Lang / Pixabay

Kennen Sie solche Momente, in denen Sie denken: "Wo ist hier die versteckte Kamera? Wo lugt die platinblonde Fön-Frisur von Guido Cantz aus dem Gebüsch?" Für den Fall, dass Sie ein Bewohner der Stadt Germering bei München sind, kennen Sie dieses Gefühl mit Sicherheit. Dort sind nämlich seit 2014  als Werbegeschenk verteilte Parkscheiben im Einsatz, mit denen etwas so gar nicht stimmt. Verteilt wurden mehrere tausend Stück davon, aktuell bittet die Gemeinde die Bürger auf ihrer Website darum, die Parkscheiben umgehend zu entsorgen. Warum? Das erfahren Sie hier.

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