Im letzten Jahr war Porsche die klare Nummer Eins. Nicht nur bei den Zulassungen im Sportwagen-Segment, sondern auch beim prozentualen Anteil der Punktesünder unter den Fahrern. Kein Titel, der seither irgendeine Marketing-Broschüre geschmückt hat, nehme ich an. Doch sie können aufatmen in Zuffenhausen, denn die unrühmlichen Lorbeeren wandern dieses Jahr weiter zu Cupra. 8,1 Prozent aller Cupra-Piloten haben mindestens einen Punkt in Flensburg. Klingt erstmal nach einer überschaubaren Anzahl; in Wahrheit liegt der Wert aber rund 69 Prozent über dem Durchschnitt aus allen betrachteten Herstellern. Mich persönlich hat ja das Schlusslicht der Top 10 überrascht. Wer das ist und warum viele Verkehrssünder ausgerechnet in einem Cupra unterwegs sind, habe ich HIER für Sie aufgeschrieben.

Achtung, es folgt eine meisterhafte Überleitung: Kommen wir von sündig zu sündhaft teuer. Vor diesem Hintergrund stelle ich die Frage: Wie viel würden Sie höchstens in einen Neuwagen investieren, für dessen Vortrieb ein Vierzylinder-Motor zuständig ist? 20.000 Euro? 50.000 Euro? 70.000 Euro? Weil ich das so fordernd formuliere, ahnen Sie sicher bereits, dass diese Preisspanne jüngst eine Ausdehnung nach oben erfahren hat. Verantwortlich dafür ist Mercedes-AMG, die jetzt den vermutlich teuersten Vierzylinder der Welt ins Angebot aufgenommen haben. Was er kostet und welches Auto die Affalterbacher drumherum gebaut haben, erfahren Sie von Holger Wittich und Uli Baumann.