Dass es das neue Konzept der IAA am neuen Austragungsort München mit ein paar besonders kritischen Besuchern zu tun bekommt, war eigentlich klar. Gemeint sind nicht die Klimaaktivisten, die sich von Autobahnschildern abseilen oder im See vor dem Messegelände planschen. Wüssten sie, was da genau auf der IAA gezeigt wird, hätten sie gar keinen Anlass zum Protest. Neben Elektroautos waren das E-Bikes, Scooter und viele andere Mobilitätskonzepte mit Nachhaltigkeitsanspruch. Nein – kritisch sind vor allem die Kollegen Fach-Journalisten auf die Messe gegangen und einige haben sich bereits wenig lobend über die IAA Mobility geäußert. Mein persönlicher Eindruck: Für private Besucher dürfte das wesentlich cooler sein, als für jemanden, der dort zur Berichterstattung von Termin zu Termin springt. Mein Chef Jochen Knecht und ich haben in einem Video die Höhen und Tiefen der neuen Messe Revue passieren lassen.

Gerade Mercedes hat übrigens jede Menge Elektromodelle auf dem IAA-Stand. Hybrid-Modelle spielen dagegen eine relativ leise zweite Geige und verschwinden mittelfristig gänzlich aus dem Ensemble. Die Stuttgarter haben nämlich nicht vor, weiterhin Geld in die Entwicklung neuer Plug-in-Hybride zu stecken. Stattdessen stehen vollelektrische Modelle im Fokus. Das bedeutet jetzt aber nicht, dass Sie sich ab sofort von dem einst als Brückentechnologie gelobten Antriebskonzept verabschieden müssen. Warum das so ist, hat mir ein Sprecher von Mercedes verraten.