Porsche hat mit der Baureihe 992 den Schwierigkeitsgrad echt erhöht, denn die Unterscheidung der 22 verschiedenen 911-Varianten, die sich aktuell in der Auslage befinden, wird immer kniffliger. Das liegt zum Beispiel daran, dass die verbreiterte Karosserie, die einst Turbo- und Allradmodelle identifiziert hat, nun jedem Elfer übergestülpt wird. Und schwarze Sättel verraten dem Kenner, dass hier die Serien-Stahlbremse verzögert? Pustekuchen – es könnte auch die Keramik-Anlage sein, denn die ist nicht mehr gezwungenermaßen gelb. Wenn sich ein 911-Kunde für den Entfall der Modellbezeichnung auf dem Heck entscheidet, wie wollen sie dann Carrera von Carrera 4 unterscheiden? Tja, das geht durchaus, aber Sie müssen genau hinsehen. Ich verrate Ihnen in meinem Artikel über die Merkmale aller 992-Varianten, wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen. Damit dürfen Sie dann beim nächsten Stammtisch-Gespräch angeben. Gern geschehen.
Natürlich kann man einen Elfer auch als Familienauto verstehen. Allerdings bedarf die Argumentation dann einer gewissen Kreativität. Wer bei der Wahl des Fahrzeugs doch lieber griffige Alltagsqualitäten rund um Platzangebot und Variabilität in den Blick nimmt, ist herzlich eingeladen, bei unserer Leserwahl Familienauto des Jahres mitzumachen. Im Gegenzug für 18 gesetzte Kreuzchen erhalten Sie die Gewinn-Chance auf einen Kia Ceed Sportswagon Plug-in-Hybrid im Wert von 36.190 Euro. Und bevor ich mir jetzt Diskriminierungsvorwürfe gefallen lassen muss: Natürlich dürfen da auch Porsche-Fans mitmachen.
