Über neue chinesische Automarken schreiben meine Kollegen und ich gefühlt jede zweite Woche – ebenfalls gefühlt wird das noch eine Weile so weitergehen. Spätestens seit vergangener Woche weiß ich, warum: in Berlin Prenzlauer Berg stand an einer Ampel ein schwarzer Fengon 500 vor mir. Von hinten sah das SUV gar nicht schlecht aus – aber ich habe erstmal nachgeschaut, was genau das für ein Auto ist. Ein paar Kollegen in unserer morgendlichen Redaktions-Konferenz waren solche Modelle schon begegnet: So ein Fengon kommt vom chinesischen Hersteller DFSK und der scheint die Erwartungen deutscher Kunden an chinesische Autos in Sachen Preis und Ausstattung zu erfüllen. Mein Kollege Bernd Conrad weiß alles zu dem Hersteller, der sich still und leise auf dem deutschen Automarkt etabliert hat.

Der Mercedes GLE, also das E-Klasse-SUV der Baureihe V 167, ist seit 2018 auf dem Markt. Jetzt gibt es ein optisches und technisches Facelift. Der Mercedes ist optisch eher sanft überarbeitet, aber deutlich elektrifiziert. Den größten Schritt macht der SUV jedoch preislich. Der schwäbische Hersteller schließt vom Leitsatz "der Kunde ist König" wohl vor allem auf dessen finanzielle Ressourcen. Wenn diese Art von Luxus-Strategie sich auszahlt, könnte die ausgelassene Faschingslaune in der Mercedes-Firmenzentrale in Stuttgart-Untertürkheim locker bis Weihnachten anhalten. Und zwar bis Weihnachten 2025. Mein Kollege Uli Baumann hat alle Details zum neuen GLE – einschließlich des Preises.