Seit die deutschen Autohersteller auf den Elektroantrieb umschwenken, ist nicht mehr das Know-How über Verdichtung, verstellbare Turboladerschaufeln oder Ventile gefragt, sondern Kenntnisse, welche Chemie in Batteriezellen sich wie am besten und billigsten produzieren lässt. Die Energiedichte der Akkus sichert die Reichweite und damit die Lufthoheit über den Stammtischen. Der Mercedes EQS ist da gerade ganz vorn dabei. Aber wie hat Daimler das gemacht, wenn doch die neue Expertise bei den alten Zulieferern fehlt, wenn Bosch aus der schwäbischen Nachbarschaft zwar Einspritzpumpen für sparsame Diesel liefert, aber keine Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Zellen? Dieser Frage sind wir hier nachgegangen.
Mit Neuem aus der alten (Verbrenner-)Welt lässt Audi aufhorchen – im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich mit betörendem Sound. Die Ingolstädter bringen die letze Generation ihres ultimativen Hot Hatches an den Start: Der RS3 mit seinem 400 PS starken 5-Zylinder und quattro-Antrieb hat jetzt für die Hinterachse sogar einen Torque-Splitter – etwas, das mit E-Motoren viel einfacher wäre. Die Höchstgeschwindigkeit von bis zu 290 km/h hingegen ist aktuell noch mit kaum einer Batterie darstellbar. Noch Fragen? Hier gibt Gregor Hebermehl alle Antworten.