Am Freitag wiesen wir hier daraufhin, dass mit der Zustimmung der Bundesregierung zum EU-Klimaschutzplan "Fit for 55" mit "E-Fuels betriebene Verbrennungsmotoren nach 2035 nur außerhalb der CO2-Flottengrenzwerte eine Option" sein sollen und somit wohl auch E-Fuels den Verbrenner nicht retten können. Audi kann das wie den meisten Herstellern schon fast egal sein: Die Ingolstädter wollen bereits ab 2033 keine Verbrenner mehr in Europa verkaufen. Die Modellpalette wird teils auf parallelen Pfaden in die Breite wachsen wie beispielsweise beim A6, dessen E-Variante A6 E-Tron, die ab 2024 den Verbrenner-A6 ergänzt. Der aktuelle A3 bekommt 2027 nur mehr einen rein elektrischen Nachfolger. Warum er wohl kein ID.3-Derivat wie der Cupra Born etwa wird, erläutern wir hier.

Auch Mercedes ist elektrisch gut unterwegs: Nach dem auf der reinen Elektro-Architektur EVA 2 aufbauenden EQS ist jetzt der verwandte, aber kleinere EQE bestell- und konfigurierbar, der zumindest bei der Aufpreispolitik ein typischer Mercedes bleibt. Demnächst stellen die Schwaben den großen EQS SUV vor. Er entsteht passenderweise im US-Werk Tuscaloosa. Wenige Meilen davon entfernt hat Mercedes eigens eine Batteriefabrik errichtet, die demnächst ihren Betrieb aufnimmt. Torsten Seibt hat die schwäbische Giga-Factory in den USA besucht und berichtet hier darüber.