Newsletter vom 17. Mai 2022
Gerüchte, Vermutungen und Interpretationen

Was hat die A-Klasse Mercedes im Laufe der Jahre für einen Kummer bereitet! Es begann mit dem Elchtest, bevor das behäbige Gefährt in Minivan-Optik das Rentner-Image der Marke manifestierte. Der radikale Konzeptwechsel vor einiger Zeit brachte in dieser Hinsicht zwar die gewünschte Besserung und führte eine jüngere Klientel an die Marke heran. Doch das scheint nicht mehr für eine Daseinsberechtigung zu reichen. Konzernchef Ola Källenius sagt, man wolle nicht mit Volumenherstellern konkurrieren, was das baldige Ende nicht nur der B-, sondern auch der A-Klasse andeutet. Wann es soweit sein könnte und wo die Gründe dafür liegen, verrät Ihnen Patrick Lang.

Mercedes A-Klasse 2022 Ende Baureihe Abschluss
Mercedes / Patrick Lang

Überhaupt scheint Mercedes unter Källenius-Regie immer weniger Probleme damit zu haben, alte Zöpfe abzuschneiden, wenn dies dem wirtschaftlichen Ergebnis dient. Sollte sich jedoch folgendes Gerücht bestätigen, wäre das in vielerlei Hinsicht der Hammer: Schon lange wird in der Oldtimer-Szene gemunkelt, dass Mercedes eines der beiden 300 SLR Uhlenhaut-Coupés aus seinem Besitz verkaufen wolle. Nun soll genau das tatsächlich passiert sein. Und zwar für einen Preis, der den Rennwagen-Klassiker zum teuersten Auto aller bisheriger Zeiten adeln würde. Was bis jetzt in dieser Causa bekannt ist, fasst Andreas Of-Allinger hier zusammen. Und unsere Oldtimer-Experten werden weiter bohren, um Sie über die Hintergründe zu informieren – und den unfassbaren Preis zu verifizieren.

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Der Motorsport wird immer elektrischer. Beispiel Porsche: In die Formel E steigt der Sportwagenhersteller immer tiefer ein, und auch ein Markenpokal mit elektrisch angetriebenen Rennwagen wird immer greifbarer. Der Bolide, der dafür infrage kommt, ist der aus der Konzeptstudie Mission R hervorgegangene 718 Cayman GT4 ePerformance. Bis damit tatsächlich Rundenzeiten optimiert und um Siege gekämpft wird, dauert es noch eine Weile. Das hat Porsche aber nicht davon abgehalten, Jens Dralle das Lenkrad in die Hand zu drücken. Hier schildert er, wie sich der Elektro-Renner fährt.