Newsletter vom 12. Oktober 2021
Der Wasserstoff reicht nicht für alle

Die Vorstellung hat viel Charme: Elektrisch fahren und trotzdem in wenigen Minuten nachtanken – wie beim Verbrenner. Weil das so charmant klingt, halten viele Menschen batterieelektrische Fahrzeuge für einen Irrweg und Brennstoffzellenautos für die Zukunft. Doch wo soll der Treib- namens Wasserstoff herkommen? Und gibt es davon überhaupt genug, um eine statistisch relevante Autoflotte damit mit der nötigen Energie zu versorgen? Auf beide Fragen gibt es von Experten immer öfter negative Antworten. Und wer Bernhard Osburg, CEO der Thyssenkrupp Steel Europe AG, beim auto motor und sport Kongress 2021 genau zugehört hat, der ahnt: Allein sein Unternehmen braucht künftig so viel Wasserstoff, das für den Verkehr wenig bis nichts übrigbleibt. Die genauen Zahlen gibt's in diesem Artikel.

Bernhard Osburg Speaker AMS Kongress 2021
Thyssenkrupp Steel Europe AG

Die Marke MG, die inzwischen dem chinesischen SAIC-Konzern gehört, dürfte mit ihren neuen Elektro-Modellen, die ihre Power allein aus einem Akku ziehen, also auf's richtige Pferd gesetzt haben. Bereits seit Jahresbeginn 2021 bietet der Hersteller seine Produkte auch in Deutschland an. Eine allzu große Euphoriewelle hat er mit seinem Eisbrecher für den hiesigen Markt, dem MG ZS EV, bisher nicht ausgelöst. Doch das könnte sich nun ändern, denn bereits wenige Monate nach Deutschland-Start haben die Chinesen den Elektro-SUV umfassend geliftet. Was der neben sehr günstigen Preisen noch zu bieten hat, erfahren Sie hier.

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