auto motor und sport Newsletter 10. Mai 2022
Neue Abwrackprämie und schwere neue Autos

Die Entwicklung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen geht rasant voran – trotzdem fährt aktuell nur ein geringer Teil der Autos in Deutschland rein elektrisch. Klar: Mehrere Millionen Bestandsfahrzeuge mit Verbrennungsmotor sind noch für zig Jahre oder gar Jahrzehnte Betriebsdauer gut. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) will den E-Auto-Anteil jetzt mit einem tiefen Griff ins Portemonnaie des Steuerzahlers erhöhen – er schlägt eine dicke Abwrackprämie für Verbrenner vor. Wie dick, und was der Verkehrsminister sonst noch so vorhat, beispielsweise mit Plug-in-Hybriden, erklärt ihnen mein Kollege Andreas Of-Allinger.

Wallbox Förderung Volker Wissing FDP Verkehrsminister
BMW / FDP / Patrick Lang

Apropos dick: Elektroautos haben im Vergleich zu Verbrennern einen extrem leichten Motor. Und ein noch viel leichteres Getriebe. Aber das Herzstück eines Elektroautos ist die Batterie – und die ist pfundig. Ein zulässiges Fahrzeug-Gesamtgewicht in Höhe von drei Tonnen? Immer her damit, oder? Was schwer ist, ist schließlich teuer und wertvoll – wissen jedenfalls Leute, die auf Fundsachen-Auktionen verschlossene Koffer ersteigern. Bei schweren Autos gibt es aber eine Menge zu beachten und ein paar Sachverhalte sind inzwischen ziemlich knapp. Mein Kollege Thommy Harloff hat das gewichtige Thema gestemmt.

Empfehlung der Redaktion

Elektroautos sind längst alltagstauglich, aber sie sind trotzdem schwer und manch ein Kunde wünscht sich echte Monster-Reichweiten – die sind so schön beruhigend. Und wer auf leichte reichweitenstarke Elektroautos hofft, ist kein schwärmerischer Träumer: Der chinesische Autohersteller Leapmotor stellt jetzt mit dem C01 ein Elektroauto vor, dass seine Batteriezellen direkt im Chassis trägt. An so einer Technik arbeitet auch Tesla – aber Leapmotor war anscheinend schneller. Und da das Auto auch nach Europa kommen könnte, steht hier alles, was wir zum Auto und der neuen Technologie wissen.